Vermisster Werner H. aus Lünen: Ermittler hoffen auf den Durchbruch
Fahndung
Werner H. aus Alstedde verschwand vor über einer Woche: Die Polizei sucht am Sonntag (20. März) weiter nach ihm, doch obwohl sich Zeugen mit Hinweisen meldeten, fehlt noch immer die heiße Spur.

Polizisten durchsuchten am 16. März die Sachen des Vermissten: Die Taschen lagen etwas versteckt hinter Baumstämmen. © Daniel Magalski
Samstag schon meldeten sich viele Zeugen mit Hinweisen bei der Polizei, doch ein Mitarbeiter der Leitstelle der Polizei Dortmund berichtete am Sonntagmorgen (20. März): „Die Durchsuchungen verliefen bisher alle ohne Erfolg“. Im Klartext: Der Polizei fehlt weiter der eine, vielleicht alles entscheidende Hinweis.
Zeugen, die Hinweise auf den Werner H. und seinen Aufenthaltsort haben, oder etwas beobachtet haben, dass mit seinem Verschwinden zu tun haben könnte, sollen sich deshalb weiter melden: Die Kriminalwache der Polizei Dortmund ist zu erreichen unter Telefon (0231) 132 74 41.
So haben wir bisher berichtet:
Ein Hundebesitzer entdeckte am Mittwoch, 16. März, in einem Wäldchen in der Nähe des Stadthafens ein Fahrrad, daneben mehrere Taschen und berichtete unserer Redaktion von seinem Fund. Vor Ort wurde schnell klar: Der Fund ist ein Fall für die Polizei. Im Rucksack waren unter anderem persönliche Dokumente des Lüners.
Die Vermisstenstelle der Kriminalpolizei ermittelte unter anderem an der Wohnadresse von Werner H. am Hainweg in Alstedde und seiner Arbeitsstelle, versuchte es mit zwei Hubschrauber-Einsätzen und einem Suchhund - bisher offensichtlich alles ohne heiße Spur.
Kurzhaarschnitt und eventuell Narbe am Rücken
Der Vermisste ist etwa 1,90 Meter groß, schlank bis leicht kräftig, hat einen grauen Kurzhaarschnitt und hellblaue Augen. Werner H. hat eine Brille mit schwarzem Gestell und eventuell eine Narbe einer Operation am Rücken.
Zur Kleidung des 63-Jährigen hat die Polizei keine Informationen, er trage aber oft ein dunkles Cappy. Der Vermisste befindet sich unter Umständen in einer hilflosen Lage oder anderen Ausnahmesituation. Von Werner H. fehlt mittlerweile seit dem 11. März jedes Lebenszeichen.