Standort für neue Kita im Lüner Norden gefunden
Auf Gymnasiums-Gelände
Ein neuer Standort für die geplante Kita im Lüner Norden ist gefunden. Das ursprünglich für den Neubau vorgesehene Grundstück kam ja aufgrund von Hochwassergefahren nicht mehr infrage. Nun entschied sich die Stadt für das Gelände des Gymnasiums Altlünen. Die Schule muss sich um ihren Platz jedoch keine Sorgen machen.

Auf dem Gelände des Gymnasiums Altlünen soll - wenn die politischen Gremien zustimmen - die neue Kita gebaut werden.
Spätestens zum Start des Kindergartenjahres 2018/19 soll die neue Kita im Lüner Norden bezogen werden, die von dem Trägerverein „Kleiner Kreisel“ betrieben wird. Wenn der Neubau schneller fertig wird, könnte der Umzug der Kita von der Schulstraße in die dann neuen und größeren Räumlichkeiten auch eher erfolgen.
Näher am Bach, aber höher gelegen
Das neue Grundstück sei nun, wie von den beauftragten Fachleuten festgestellt, nicht von Hochwassergefahr betroffen. Obwohl es näher am Krempelbach liegt als das zunächst ausgewählte Grundstück, das sich westlich neben der städtischen Kita an der Rudolph-Nagell-Straße befindet.
„Das Wasser sucht sich seinen Weg und fließt nach unten, also wäre das bisherige Grundstück von einem möglichen Hochwasser betroffen“, erläuterte Fachdezernent Thomas Berger. Das neu ausgewählte Grundstück jedoch nicht.
Natürlich, so Müller-Baß, habe man auch die Vertreter des Gymnasiums in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. „Das ausgewählte Gelände ist nicht Teil des Schulhofes“, so Marc Stoverock, Leiter Zentrale Gebäudebewirtschaftung (ZGL).
Aufstockung um 40 Plätze
Im „Kleinen Kreisel“ an der Schulstraße werden derzeit rund 40 Kinder betreut. In dem Neubau werden es dann 80 Kinder sein - in vier Gruppen. Trepper: „Gedacht ist die Kita für 22 Kinder unter drei und 58 Kinder über drei Jahren.“ Betreut werden sie in zwei Gruppen des Typs 1 (Kinder von zwei bis sechs Jahren), einer Gruppe des Typs 2 (null bis drei Jahre) und einer Gruppe des Typs 3 (drei bis sechs Jahre). Jugendhilfeausschuss und Rat haben im vergangenen Juli den Bedarf für mehr Kita-Plätze im Norden bestätigt.
Nun stünden „alle in den Startlöchern“. Sobald die Politik grünes Licht gibt, werde die „Stadtwerke Lünen Grundbesitz“ als Bauträger mit den Bauarbeiten beginnen.
Die Verantwortlichen des „Kleinen Kreisels“ werden, so Trepper, „in die Abstimmung über die Ausgestaltung des neuen Kita-Gebäudes mit einbezogen“. Als man ihnen von der Grundstücks-Lösung berichtet hatte, habe man dort „vorsichtigen Optimismus“ geäußert.
Die Vorlage der Stadt zum neuen Grundstück muss noch durch verschiedene politische Gremien.
Der Stadtentwicklungsausschuss tagt am 8. Februar, um die Vorlage zu diskutieren.
Der Jugendhilfeausschuss und der Betriebsausschuss Zentrale Gebäudebewirtschaftung (ZGL) tagen jeweils am 21. Februar.
Der Haupt- und Finanzausschuss entscheidet am 22. Februar.
Schließlich muss der Rat den Plänen zustimmen.
Der Rat kommt dazu am 2. März zusammen.
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