Beim 26. Lüner Kinofest sind am Sonntagabend die Gewinner geehrt worden. „Herbert“ von Thomas Stuber gewinnt den Filmpreis der Stadt Lünen. Die Lüdia geht also an das ergreifende und grandios gespielte Drama um einen Boxer, der an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. Und viele weitere Preise wurden vergeben.
"Herbert" wurde furios gespielt von Peter Kurth. Hauptdarstellerin Lina Wendel nahm den Preis am Sonntagabend bei der Abschluss-Gala im Hilpert-Theater entgegen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Preisverleihung beim Kinofest in Lünen
Beim 26. Lüner Kinofest sind am Sonntagabend die Gewinner geehrt worden. Wir waren mit der Kamera dabei und haben die Protagonisten des Abends abgelichtet.
Der mit 3000 Euro dotierte Kinderfilmpreis „Rakete“ geht in den hohen Norden. Die finnische Regisseurin Marjut Komulainen gewann ihn für ihre bezaubernde Kinderbuchverfilmung „Vilja und die Räuber“. Marjut Komulainen war auch im Theater und bekam den Preis persönlich überreicht.
Die Publikumspreise
Der Preis für die kurzen Kurzfilme „Erste Hilfe“ geht an Marco Gadge für „Er und Sie“ (1600 Euro Preisgeld).
Regisseur Ilker Catak, der schon den Studenten-Oscar für seinen mittellangen Film „Sadakat“ gewann, überzeugte auch das Lüner Publikum und bekam den Preis „Erster Gang“ (1600 Euro).
Den RuhrPott, den die Ruhr Nachrichten stifteten, dotiert mit 1500 Euro, bekam Andrea Roggon für „Mülheim Texas – Helge Schneider hier und dort“.
Die Jurypreise
Der Drehbuchpreis (2500 Euro) geht an Regisseur und Drehbuchautor Micha Lewinsky für „Nichts passiert“.
Die beste Filmmusik (2500 Euro) geht an Jessica Moss und Sophie Trudeau für „Outside the Box“.
Bester Filmtitel wurde „Trash Detective“ von Maximilian Buck (Marketingleistungen des Berndt-Media-Verlages im Wert von 5000 Euro).
Die Perle (1800 Euro) geht an Cutterin Barbara Gies für „Der Staat gegen Fritz Bauer“
Die Schülerjury 10+ kürte „About a Girl“ von Mark Monheim zum Gewinner (2500 Euro).
Die Schülerjury 16+ setzte „Arlette. Mut ist ein Muskel“ von Florian Hoffmann auf Platz 1 (2500 Euro).
Den erstmals vergebenen Erklärfilmpreis (1500 Euro) gewann Christian Effenberger mit „Illustrational Design“.