Filmclub Lünen: Neues Programm mit Lüdia-Sieger und Hollywood-Streifen

In der Cineworld

Außergewöhnliche Filme präsentiert der Filmclub Lünen gemeinsam mit der Cineworld. Filmfans können sich auf interessante Abende freuen. Auch der Kinofest-Gewinner wird gezeigt.

Lünen

11.12.2021, 08:05 Uhr / Lesedauer: 2 min
Ulrike Franke und Michael Loeken, hier mit der Lüdia, kommen im Januar wieder nach Lünen, um bei der Filmclub-Vorführung ihres Siegerfilms „We Are All Detroit“ Fragen zu beantworten.

Ulrike Franke und Michael Loeken, hier mit der Lüdia, kommen im Januar wieder nach Lünen, um bei der Filmclub-Vorführung ihres Siegerfilms „We Are All Detroit“ Fragen zu beantworten. © Günter Blaszczyk

Schon jetzt können Karten geordert werden für die Filme des Filmclubs Lünen, die um 19 Uhr in der Cineworld beginnen. Der zweifache Oscarpreisträger aus Hollywood „The Father“ läuft am Mittwoch (15.12.). Mitten in der Weihnachtszeit kann das Publikum Anthony Hopkins und Olivia Colman als Vater und Tochter begleiten, wie sie mit der Diagnose Demenz umgehen.

Lüdia-Gewinner wird nochmal gezeigt

Gleich im neuen Jahr 2022 wird der Lüdia-Gewinner des 31. Lüner Kinofestes gezeigt. Am Mittwoch (19.1.) läuft die ausgezeichnete Dokumentation „We Are All Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ des Wittener Dokumentarfilmer-Paares Ulrike Franke und Michael Loeken. Am Beispiel der Städte Bochum und Detroit wird gezeigt, was nach dem Niedergang einer florierenden und prägenden Industrie (hier geht es um Opel) mit den Menschen passiert. Sie stehen vor dem Nichts, während die Unternehmen gnadenlos weiterziehen. Franke und Loeken sind eingeladen, ihren Lüdia-Gewinner noch einmal in Lünen zu präsentieren und haben bereits am Tag der Kinofest-Preisgala zugesagt.

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Da der Februar traditionell der Karnevalsmonat ist (Corona außen vor), hat der Filmclub sich dafür entschieden, im Februar eine Gaunerstory zu zeigen. Am Mittwoch (16.2.) kann sich das Publikum amüsieren mit dem neuen deutschen Film „Das schwarze Quadrat“ von Peter Meister. Die Komödie hat Star-Appeal; Sandra Hüller, die die Hauptrolle in „Toni Erdmann“ spielte, und Bernhard Schütz, der im Fernsehfilm „Lebensfragen“ Bundeskanzler Helmut Schmidt verkörperte, stehen auf der Darstellerliste.

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Teil der Eintrittsgelder geht an Sea-Eye

Mit „Route 4“ bringt der Filmclub am Mittwoch (16.3.) wieder einen hochaktuellen Dokumentarfilm. Die Produktionsfirma Boxfish widmet sich in Zusammenarbeit mit der Organisation Sea-Eye und dem Mennonitischen Hilfswerk dem Thema Flüchtlingskrise. Vor allem geht es um den Weg der Geflüchteten aus Afrika nach Europa. Dazu hat das Medienteam das Seenotrettungsschiff „Alan Kurdi“ 15 Monate auf dem Mittelmeer begleitet. Cineworld-Chef Lutz Nennmann hat zugesichert, die Hälfte der Eintrittsgelder an die Organisation Sea-Eye zu stiften.

Der siegreiche Kurzfilm des Kinofestes 2021, „Klabautermann“ der bekannten Schauspielerin Anke Sevenich, läuft als Vorfilm von „Route 4“.

Regisseurin und Drehbuchautorin Anke Sevenich bedankte sich für die Wahl des Publikums. Ihr Film gewann den Kurzfilmpreis. Der Filmclub hofft, dass sie im März nach Lünen kommt, um den Film zu präsentieren.

Regisseurin und Drehbuchautorin Anke Sevenich bedankte sich für die Wahl des Publikums. Ihr Film gewann den Kurzfilmpreis. Der Filmclub hofft, dass sie im März nach Lünen kommt, um den Film zu präsentieren. © Günter Blaszczyk

Der Filmclubvorstand hofft, dass die Regisseurin und Drehbuchautorin als Gast nach Lünen kommt. Sie hatte ihren Kurzfilm im November in Lünen beim Kinofest präsentiert.

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