Das müssen Pendler am Preußenbahnhof beachten

Bau des Nordtunnels

Ab Donnerstag, 23. März, wird es ernst am Preußenbahnhof im Lüner Süden: Die Bauarbeiten für den Nordtunnel starten. Die Folge: Erst gibt es in eine Richtung keinen Halt am Preußenbahnhof, Anfang April fährt dann gar kein Zug mehr zwischen Dortmund und Lünen. Hier eine Übersicht der Ersatzverbindungen.

HORSTMAR

, 16.03.2017, 15:14 Uhr / Lesedauer: 2 min
Zwischen 23. und 27. März halten Züge in Richtung Münster/Enschede nicht am Preußenbahnhof – kurz darauf steht der Zugverkehr zwischen Lünen und Dortmund komplett still.

Zwischen 23. und 27. März halten Züge in Richtung Münster/Enschede nicht am Preußenbahnhof – kurz darauf steht der Zugverkehr zwischen Lünen und Dortmund komplett still.

Die erste Phase der Bauarbeiten am Nordtunnel im Lüner Süden läuft von Donnerstag, 23. März, bis Montag, 27. März. In dieser Phase halten die Züge der Linie RB50/51 in Richtung Münster und Enschede nicht in Preußen – in die andere Richtung halten die Züge ganz normal.

Was sind die Ersatzverbindungen?

  • Zwischen Dortmund-Derne und Preußen hat die Bahn für die Linie RB 50 einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
  • Der RB 51 ab Dortmund (jeweils Minute 52) fährt an der Haltestelle Preußen vorbei bis Lünen. Dort können Bahnfahrer in die RB 50 einsteigen und wieder zurück nach Preußen fahren.
  • Der RB 51 ab Dortmund (jeweils Minute 13) fährt ebenfalls bis Lünen durch, Bahnfahrer können mit demselben Fahrzeug wieder zurück bis Preußen fahren.
  • Wer von Preußen aus in Richtung Lünen-Enschede fahren will, sollte laut Bahn mit dem Schienenersatzverkehr zurück nach Dortmund-Derne fahren und dort in die RB 51 einsteigen.
  • Alternativ dazu fahren die VKU-Busse fünf Mal pro Stunde von Preußen zum Lüner Hauptbahnhof.
  • Fahrten aus Preußen mit dem Ziel Münster erfolgen mit dem Ersatzbus nach Dortmund-Derne und ab dort mit der RB 50 Richtung Münster.

Wann ist der Komplett-Ausfall auf der Strecke?

Drei Tage später fällt der Zugverkehr der Linien RB 50/51 zwischen Dortmund und Lünen komplett aus. Zwischen 30. März und 4. April können dann keine Züge mehr fahren. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Dortmund und Lünen wird eingerichtet. Die Fahrten und das Warten können deutlich länger dauern.

Was wird gemacht?

Nach langen vorbereitenden Arbeiten werden jetzt die beiden Rahmen unter die Gleise geschoben, die später den Nordtunnel abstützen. Das geschieht in zwei Abschnitten: Der östliche Rahmen (Gleis 1) wird zwischen 23. und 27. März eingeschoben, der westliche (Gleis 2 und 3) zwischen 30. März und 4. April. Für diese aufwendigen Arbeiten hat die Bahn extra Sperrpausen eingerichtet, die schon lange geplant sind und während denen der Zugverkehr nur eingeschränkt läuft. Die Bahn investiert nach eigenen Angaben über 3,2 Millionen Euro in das Projekt.

Wo genau ist der Nordtunnel geplant? 

Klicken Sie auf die Symbole für weitere Informationen. Durch Klick auf die Plus- und Minus-Tasten können Sie rein- bzw. raus-zoomen. Die rote Linie markiert den geplanten neuen Tunnel, die roten Kreise zwei geplante Kreisverkehre.

 

Die Arbeiten beginnen jeweils um 0.30 Uhr und enden um 4.30 Uhr, heißt es von der Stadt Lünen. Die Anlieferung des Materials erfolgt demnach in der ersten Phase über die Preußen-, in der zweiten über die Bebelstraße. Bahn und Stadt gleichermaßen bitten die Anwohner wegen der zu erwartenden Lärmbelästigung durch LKW-Verkehr und Baugeräusche um Verständnis.

Die Fahrplanänderungen sind auch online über die und die einzusehen und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

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