In den Geschäften gelten die 2G-Regeln. Wir haben getestet, ob Nachweise kontrolliert werden. © Matthias Stachelhaus (A)
Stichprobe in 14 Geschäften
2G-Regel beim Einkaufen: So wird in Lüner Geschäften kontrolliert
Landesweit gilt beim Einkaufen die 2G-Regel. Nur noch Genesene und Geimpfte dürfen in die Geschäfte. Für Lüner Einzelhändler bedeutet das zusätzliche Schwierigkeiten.
von Kaya Kappelhoff
Lünen
, 11.12.2021 / Lesedauer: 3 minAuch Einzelhändler in Lünen müssen kontrollieren, ob ihre Kunden geimpft oder genesen sind. Ausgenommen von der 2G-Regel sind Geschäfte für den täglichen Bedarfs wie Drogerien oder Supermärkte.
Wer das nicht beachtet, kann zur Kasse gebeten werden. Das bestätigte die Stadt Lünen auf Nachfrage. Wenn die 2G-Nachweise von den Einzelhändlern nicht kontrolliert würden, könne dies mit einem Bußgeld von 1000 Euro geahndet werden. Das zuständige Ordnungsamt kontrolliert dies seit Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung stichprobenartig in der Lüner Innenstadt. Bis jetzt kam es nur zu Verwarnungen, Bußgelder mussten nicht verhängt werden, so die Pressestelle der Stadt.
Stichproben in der Innenstadt
Wir haben es ausprobiert - in 14 Geschäften in der Lüner City. 13 von 14 Geschäften setzten die neuen Regelungen um. In einem Laden wurde nicht nach dem Impfausweis gefragt. Mitarbeiter aus anderen Geschäften erzählten, dass es aber schon zu kleineren Zwischenfällen gekommen sei, weil Kunden entweder über die neue Regelung noch nicht informiert waren oder auf die verbindlichen Vorgaben der Politik sehr gereizt reagierten.
Helmut von Bohlen, Vorsitzender des CityRings Lünen, bestätigt diese Beobachtungen. Generell sei man mit den Rückmeldungen der Geschäftsleute zufrieden. Die Regelungen würden „gut und sorgfältig“ in den Geschäften umgesetzt. „Alles ist besser als eine Schließung“, meinte der City Ring-Vorsitzende.
Es habe bislang nur kleinere Diskussionen und noch keine ausufernden Reaktionen in der Innenstadt gegeben. Der Einzelhandel, der schon während der vergangenen Lockdowns schließen musste und enorm unter den Folgen der Pandemie leide, müsse nun mit weiteren Komplikationen klar kommen. Es sei damit zu rechnen, dass man negative Auswirkungen in der normalerweise umsatzstarken Weihnachtszeit spüren werde.
Schon über Stadt-Gutscheine verkauft
Um den Handel wieder zu beleben, gebe es den „Stadt-Gutschein-Lünen“, der in 27 Geschäften in der Innenstadt eingelöst werden kann . Kunden haben dabei die Auswahl aus mehreren Motiven und Gutschein-Werten von 15 bis 100 Euro. Alternativ kann man den Gutschein mit eigenem Fotomotiv und Wunsch-Betrag zusammenstellen.
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