
© Dennis Görlich
Trotz 2G-Regel: Händler in Lünen mit verkaufsoffenem Sonntag zufrieden
Innenstadt
Am zweiten Adventstag (5.12.) öffneten die Einzelhändler in der Lüner Innenstadt zum Sonntagsverkauf. Regen und die neu eingeführte 2G-Regelung trübten die Stimmung etwas.
Weihnachtseinkäufe bei Bratwurst und Glühwein – die Chance dazu gab es beim verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Advent in der Lüner Innenstadt. Der Sonntagsverkauf während des Weihnachtsmarktes hat bereits Tradition, neu waren dagegen die Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie:
Seit Ende November gilt in der Lüner Fußgängerzone eine Maskenpflicht. Am Samstag (4.12.) kam die 2G-Regel für den Einzelhandel dazu, sodass ab sofort nur noch Geimpfte und Genesene in die Geschäfte dürfen.
Leichter Regen am Nachmittag trübte das Einkaufserlebnis für die Besucher zudem. „Wir hatten nicht so viel Glück mit dem Wetter. Es war zwar nicht der beste Sonntag, den wir je hatten, trotzdem war die Innenstadt gut besucht“, fasst Helmut von Bohlen, Vorsitzender des City Ring Lünen, den Tag zusammen. „Die Händler, mit denen ich gesprochen habe, waren zufrieden.“
2G-Kontrolle am Eingang
Die 2G-Regel sei für ein paar Kunden vielleicht „anstrengend“ gewesen, „die Kollegen haben das aber super umgesetzt“, so von Bohlen. Ohne einen 2G-Nachweis, der an den Eingängen der Geschäfte kontrolliert wurde, sei auch kein Eintritt gewährt worden.
Unter den gegebenen Umständen habe sich der Sonntag für die Händler gelohnt und sich eine Symbiose von Sonntagsverkauf und Weihnachtsmarkt gezeigt. Helmut von Bohlen: „Es geht nicht nur darum, was man am Ende des Tages in der Kasse hat, sondern auch darum, dass man den Kunden einen Service bietet.“
1989 im Ruhrgebiet geboren, dort aufgewachsen und immer wieder dahin zurückgekehrt. Studierte TV- und Radiojournalismus und ist seit 2019 in den Redaktionen von Lensing Media unterwegs.
