Eintracht Werne kündigt Verstärkung aus höheren Ligen an Trainerentscheidung gefallen

Personalplanungen bei Eintracht Werne laufen - Verstärkung geplant
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Es sind zwar noch zwölf Spiele bis zum Ende der Saison 2024/25 für Eintracht Werne, doch die nächste Saison wirft schon ihre Schatten voraus. Nun gibt der Sportliche Leiter Abdullah Sahin einen Einblick in die Planungen.

Abdullah Sahin ist Sportlicher Leiter

„Wir haben in den letzten Wochen sehr viele Gespräche mit den Jungs geführt. Insgesamt sind die Rückmeldungen da äußerst positiv“, freut sich Abdullah Sahin. So hätten bis auf zwei Spieler des aktuellen Kaders alle Akteure ihre Zusage gegeben, auch in der kommenden Saison am Grote-Dahl-Weg zu spielen. „Die Mannschaft bleibt, wie sie ist“, freut sich der sportliche Leiter.

Neben den Spielern des aktuellen Kaders gebe es bereits zwei externe Zusagen, deren Namen er aber noch nicht preisgeben dürfe. Die Spieler kommen laut Sahin aus höheren Ligen. „Wir hatten schon im Winter einen kleinen Umbruch, weil einige Jungs den Verein verlassen haben. Daher freuen wir uns, dass es im Sommer so eine Kontinuität gibt.“ So sei klar geworden, dass die Mannschaft auf jeden Fall Verstärkungen brauche.

Besonders freut sich der Sportliche Leiter über die Zusagen tragender Säulen wie Innenverteidiger Burak Balci, Kapitän Enes Akyüz im defensiven Mittelfeld und in der Offensive Santino Benning. „Im Tor freuen wir uns, dass Jan Zollinger und Frederik Krusel uns erhalten bleiben“, so Sahin weiter. Zollinger laboriert seit einigen Monaten an einer Verletzung, seine Rückkehr könnte aber in nicht allzu ferner Zukunft folgen.

Die einzigen beiden Spieler, welche noch unsicher seien, sind Philipp Barmführer und Mike Taeger. „Ich würde beide Jungs gerne behalten, aber sie überlegen noch“, so der 34-Jährige.

Eintracht Werne im Aufstiegskampf

Tabellarisch sieht es für die Evenkämper relativ gut aus. Mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer TuS Wiescherhöfen liegt die Eintracht zurzeit auf dem vierten Rang. „Wenn wir auf die letzten Jahre schauen, haben wir eigentlich immer oben mitgespielt. Ich denke, dass wir auch in der kommenden Saison wieder oben angreifen können“, erklärt Sahin.

Abdullah Sahin steht auf einem Fußballfeld.
Abdullah Sahin, Sportlicher Leiter von Eintracht Werne, zeigt sich mit den Personalplanungen zufrieden. © Jura Weitzel

Sahin selbst hat in dieser Saison auf verschiedenen Positionen agiert und stand zwischenzeitlich sogar im Tor. „Ich werde im September 35. Aber solange mein Körper noch mitmacht, würde ich auch gerne weiterspielen“, stellt Sahin klar. Dafür sei auch die Verbundenheit zu vielen seiner Mitspieler zu groß.

Aykut Kocabas bleibt Trainer

Eine absolut mitentscheidende Rolle in Bezug auf die kommende Saison habe auch Trainer Aykut Kocabas gespielt. „Aykut bleibt Coach. Er kennt viele Jungs schon lange. Wäre er nicht dabei geblieben, wären vermutlich auch einige der Jungs weg gewesen“, erläutert Abdullah Sahin. Unterstützung wird Kocabas auch weiterhin von Enes Akyüz als spielendem Co-Trainer erhalten.

Aykut Kocabas, Trainer von Eintracht Werne, blickt auf das Spielfeld.
Trainer Aykut Kocabas bleibt Eintracht Werne auch in der Saison 2025/26 erhalten. © Reith

Am Wochenende geht es für die Eintracht zum Auswärtsspiel beim Tabellenletzten 1. FC Pelkum. „Ich erwarte ein richtig ekliges Kampfspiel“, meint Sahin. Anstoß auf dem Ascheplatz am Selbachpark in Hamm ist um 15.30 Uhr. „Wer das erste Tor macht, wird sehr gute Karten haben, das Spiel zu gewinnen. Pelkum wird alles reinhauen“, ist sich der LKW-Fahrer sicher.

In der vergangenen Saison gab es gegen Pelkum in der Rückrunde eine Niederlage durch ein Freistoßtor von Mario Martinovic. Der Ex-Eintracht-Trainer hatte im letzten Jahr einige Spiele für den 1. FC gemacht. Auch in dieser Saison ist Martinovic bereits ein paar Mal aufgelaufen. „Ich kenne Mario auch schon lange. Er ist ein super Kerl, aber ich hoffe, dass er am Wochenende nicht spielt und vor allem keinen Freistoß schießt“, meint Sahin mit einem Augenzwinkern.

Wichtig sei das Spiel auch tabellarisch: „Wenn wir da nicht gewinnen, kann man sagen, dass wir mit den oberen Plätzen nichts mehr zu tun haben werden“, meint Sahin abschließend.