Abdullah Sahin hütet für Eintracht Werne das Tor Spieler ist begeistert, Coach klärt auf

Abdullah Sahin hütet für Eintracht Werne das Tor
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Abdullah Sahin zählt gewiss zur Kategorie „routinierter Spieler“ bei Eintracht Werne. Der Offensivmann schnürt schon seit vielen Jahren seine Fußballschuhe für den Werner A-Ligisten, hat viele Tore geschossen. Am Sonntag jedoch, im Auswärtsspiel beim TUS 1859 Hamm, feierte Sahin eine Premiere in seiner schon länger andauernden Laufbahn. Der Angreifer hütete für 90 Minuten das Tor und setzte sich mit 2:1 durch.

Abdullah Sahin hütet das Tor bei Eintracht Werne

Nötig gemacht hat dies die Personalsituation beim A-Ligisten. Stammkeeper Jan Zollinger fehlt weiterhin wegen einer Verletzung. Ersatzkeeper Frederik Krusel war privat verhindert. Drum musste Trainer Aykut Kocabas tüfteln – und entschied sich für Sahin. „Es war mal etwas anderes, aber es hat Spaß gemacht. Vor allem war es schön, das ganze Spiel zu sehen. Ich war schon mal bei einem Hallenturnier im Tor und habe dort sehr gut gehalten. Der Trainer hat sich auf mich verlassen und ich setze mich gern für die Mannschaft ein. Es hat gebockt, auch einen langen Ball mal eben so 40 Meter zu werfen. Ich bin ein Allrounder für das Team“, sagt Sahin.

Zwei Paraden habe er in einem knappen Spiel zeigt. Mit 1,75 Meter sei er zwar kein Riese, „ich habe aber eine Sprungkraft wie ein Löwe und bin gut auf der Linie“, sagt Sahin, der sich vieles von Profi-Keeper Manuel Neuer abgeguckt habe.

Eintracht-Trainer Aykut Kocabas war es wichtig, dass er einen Keeper aus der eigenen Mannschaft findet und nicht bei der zweiten oder dritten Mannschaft anklopft. Daher habe es auch nicht allzu viel Optionen gegeben. Apo (Spitzname Abdullah Sahin, Anm. d. Red.) hatte ich im Kopf, weil er schon bei den Hallenturnieren im Tor stand. Dann hatte ich noch ein, zwei andere Spieler im Kopf. Ich habe mich dann aber für Apo entschieden habe, weil er mir signalisiert hat, dass er das machen würde“, sagt der Eintracht-Coach.

Eintracht Werne trifft im Heimspiel auf Westfalia Rhynern II

Dennoch werde es sich bei der ganzen Angelegenheit mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine einmalige Aktion gehandelt haben. Kocabas: „Am Wochenende wird wieder Freddy (Frederik Krusel, Anm. d. Red.) bei uns im Tor stehen“, sagt Kocabas. Am kommenden Sonntag, 17. November, empfängt Eintracht Werne im Heimspiel den SV Westfalia Rhynern II. Los geht es am Grote-Dahl-Weg um 15 Uhr.