VfK ist in Hürth wohl zu Veränderungen gezwungen
Ringen: Verbandsliga
Zwei Aufsteiger kämpfen in der Verbandsliga der Ringer um die Meisterschaft. Landgraaf (ohne Verlustpunkt) und der VfK Lünen-Süd (zwei Verlustpunkte) haben sich vom Rest des Feldes abgesetzt. Ausrutscher dürfen sich die Lüner nicht mehr leisten. Auch nicht am Samstag, wenn sie beim Tabellendritten RG Hürth/Rheinbach gastieren.

Auf die Punkte von Harun Uzun (rot) konnten sich die Lüner Ringer in dieser Saison bislang verlassen.
Ringen, Verbandsliga RG Hürth/Rheinbach - VfK Lünen-Süd Samstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, Im Wiesengrund 30, Hürth
Die Rheinländer haben bereits sechs Verlustpunkte, können also nur mit einem Sieg etwas Kontakt zum Tabellenzweiten herstellen. „Unterschätzen sollten wir die Mannschaft nicht“, sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse.
Zumal die Lüner wohl Veränderungen vornehmen müssen. „Es drohen ein bis zwei Ausfälle“, sagt Gehse, der sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen möchte. „Das entscheidet sich alles kurzfristig.“ Gefährdet ist auf jeden Fall der Einsatz von Stefan Obst, der eventuell bei der Bundeswehr benötigt wird.
Der VfK verfügt allerdings über Ersatz. So könnte Vladimir Kreps, in der letzten Saison noch zuverlässigster Ringer in Reihen der Lüner, nach seiner Krankheit erstmals in dieser Saison zum Zug kommen. Auch Jascha Paulikat ist eine Alternative.
„Er hat früher für uns gerungen, war sogar auf der Deutschen Meisterschaft. Seit einigen Wochen trainiert er wieder und brennt auf einen Einsatz“, sagt Gehse, der die Mannschaft gut aufgestellt sieht: „Gerade im oberen Bereich mit unserem Trainer Mesut Kayar und Harun Uzun.“
Im Schwergewicht hat aber auch Hürth einen Punktegaranten. Simon Meul gewann in dieser Saison sechs seiner sieben Duelle. In den unteren Gewichtsklassen setzt Hürth auf ein Vater-Sohn-Duo: Süleyman und Cihan Atici kommen hier zum Einsatz. „Das ist eine ungewöhnliche Konstellation“, weiß Gehse, der „einen interessanten Kampf“ erwartet.
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