VfK Lünen-Süd kommt kampflos zum Sieg

Ringen: Verbandsliga

Kampflos mit 40:0 haben die Verbandsliga-Ringer des VfK Lünen-Süd das Meisterschaftsduell gegen die RG Annen/Heros Dortmund gewonnen. Gerungen wurde aber trotzdem am Samstag, 26. September, und die Zuschauer waren begeistert.

LÜNEN-SÜD

, 27.09.2015, 20:50 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der erst 15-jährige Lüner Faruk Gülay (r.) zeigte einen starken Kampf, unterlag aber mit 0:15.

Der erst 15-jährige Lüner Faruk Gülay (r.) zeigte einen starken Kampf, unterlag aber mit 0:15.

Ringen, Verbandsliga VfK Lünen-Süd – RG Annen/Heros Dortmund 40:0

Die Ringergemeinschaft Annen/Heros reiste nur mit sieben Athleten an. Zu wenig für einen Meisterschaftskampf. Pflicht sind neun Ringer, die das richtige Gewicht für acht Klassen haben. Somit wurde der Kampf mit 40:0 und zwei Punkten für die Lüner gewertet, die weiterhin als Aufsteiger mit 8:2 Punkten auf Platz zwei der Liga liegen. Auf Rang eins liegt weiter der KSV Simson Landgraaf mit 8:0 Punkten. Landgraaf gewann Samstag mit 19:13 gegen die RG Hürth/Rheinbach.

Die rund 50 Zuschauer in der Lüner Halle sahen am Samstagabend aber trotzdem sieben Kämpfe. Es wurde ein Freundschaftskampf zwischen dem VfK Lünen-Süd und der RG Annen/Heros Dortmund ausgetragen.

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„Uns es waren richtig gute Kämpfe dabei“, sagt Lünens Geschäftsführer Horst Gehse. Er hob vor allem das Duell im Schwergewicht (bis 130 Kilogramm) zwischen Lünens Trainer Mesut Kayar und Alexander Vakalov hervor.

Kayar ist eigentlich Freistilspezialist in der Klasse bis 96 Kilogramm. Jetzt musste er gegen den Spezialisten Vakalov im griechisch-römischen Stil im Schwergewicht antreten und gewann trotzdem mit 5:0 nach Punkten.

 

„Die Zuschauer waren begeistert“, sagt Gehse. Für den Ex-Lüner Vakalov war es der letzte Kampf für die Ringergemeinschaft Annen/Heros Dortmund. Ihn zieht es jetzt beruflich nach Karlsruhe.

Gehse hob auch noch den erst 15-jährigen Faruk Gülay hervor. Gehse bezeichnete dessen Leistung sogar als sensationell, obwohl Gülay mit 0:15 gegen Sergej Baal unterlag. „Man darf nicht vergessen, dass Baal ein Ex-Bundesliga-Ringer ist und doppelt so alt wie Gülay. Und Gülay hat sich richtig gewehrt“, sagt Gehse.