Arkadi Daunhauer beim BV Brambauer „Sage seit sieben Jahren, dass es meine letzte Saison ist“

Arkadi Daunhauer überzeugt weiterhin beim BV Brambauer
Lesezeit

Er ist ein absolutes Urgestein beim BV Brambauer. Seit vielen Jahren beackert Arkadi Daunhauer beim BVB den rechten Flügel. Zuletzt überzeugte der Routinier beim 5:0 gegen die zweite Mannschaft der Dortmunder Löwen. Der 35-Jährige steuerte zwei Vorlagen bei und war außerdem noch an einem Eigentor des Gegners maßgeblich beteiligt.

BV Brambauer schlägt Dortmunder Löwen II

„Es war ein sehr gutes Spiel. Die ganze Mannschaft hat eine tolle Leistung gebracht“, meint Daunhauer nach dem Spiel gegen die Löwen, aber noch vor der 1:5-Niederlage gegen den Hörder SC gegenüber unserer Redaktion. Vor allem als Reaktion auf die beiden vorherigen Partien sei dieses Spiel wichtig gewesen. Zur Erinnerung: Zuvor gab es gegen die Kellerkinder Eving Selimiye Spor II sowie den MSV Dortmund ein 2:2 und ein 6:6. „Es war nicht nur nach vorne sehr gut, sondern auch defensiv. Wie wir uns als Mannschaft in jedem Ball reingeschmissen haben, war stark.“

Auch Arkadi Daunhauer selbst hatte großen Anteil am ungefährdeten Sieg. Beim 1:0 legte er für Sören Dvorak auf. „Ibrahim Hyseni hat mir den Ball nach Außen rausgespielt und Sören ist auf den ersten Pfosten gelaufen. Da musste ich den Ball nur noch ins Zentrum spielen“, erzählt Daunhauer von seiner ersten Vorlage. Beim 2:0 hätte er beinahe selbst getroffen, doch Gegenspieler Dario Mothes versenkte den Ball schlussendlich selbst im eigenen Tor.

„Der Trainer hat mir gesagt, ich solle mir mehr zutrauen. Das habe ich vor dem 2:0 gemacht. Nur leider war mein Gegenspieler schneller. Ich hatte mir den Ball etwas zu weit vorgelegt und als er ihn wegkicken wollte, ist der Ball im eigenen Tor gelandet“, meint der Routinier. Nach dem 3:0 durch Dennis Köse legte Daunhauer kurz nach Wiederanpfiff das 4:0 auf. Wieder stand Sören Dvorak frei und schob ein.

Arkadi Daunhauer ist Dauerbrenner des BVB

Mit dem bisherigen Verlauf der Restrunde zeigt sich Daunhauer nicht unzufrieden. „Natürlich waren die Unentschieden gegen die Teams von unten nicht gut. Aber wir haben aus den Spielen insgesamt mehr Punkte geholt als in der Hinrunde“, so der 35-Jährige weiter.

Bis auf drei Partien stand Daunhauer in dieser Spielzeit immer in der Startelf. „Am Ende entscheidet ja unser Coach, wer spielen darf. Ich denke, von der Ausdauer her kann mir keiner etwas vormachen“, schätzt der rechte Flügelspieler. Auch wenn er aufgrund seines Jobs als Aufbauhelfer bei der Firma Stolzenhoff nicht immer beim Training dabei sein könne, fühle er sich körperlich fit.

„Solange der Körper mitmacht, möchte ich auch weiter Fußball spielen. Das ist keine verkehrte Entscheidung, denke ich“, so Daunhauer weiter. Daher habe er auch schon für die kommende Spielzeit beim BVB zugesagt. „Ich sage seit ungefähr sieben Jahren zu meiner Frau, dass es meine letzte Saison ist. Aber es geht einfach nicht ohne Fußball“, scherzt der Vater von zwei Kindern. „Meine Frau unterstützt mich aber auch sehr und ist bei jedem Spiel dabei“, freut sich Daunhauer.