Einen nie gefährdeten Heimsieg hat der BV Brambauer am Sonntag gegen die Dortmunder Löwen II eingefahren und mit 5:0 gewonnen. Ein Offensivduo des BVB überzeugte auf ganzer Linie.
Kreisliga A2 Dortmund
BV Brambauer – Dortmunder Löwen II
5:0 (3:0)
Es brauchte aber reichlich Anlaufzeit in der Glückauf Arena, ehe wirklich Spannendes auf dem Kunstrasen passierte. Wenn es sowas wie Torgefahr gab, dann nur sehr dosiert und sogar eher ausgehend von den abstiegsbedrohten Gästen. Beide Teams verteidigten es sehr diszipliniert.
„Von der ersten bis zur letzten Minute haben wir sehr, sehr stark gegen den Ball gearbeitet. Ich bin vollkommen zufrieden. Es hätte vielleicht an der ein oder anderen Stelle noch höher ausgehen können, aber ansonsten ist alles gut“, freute sich ein entspannter BVB-Trainer David Sawatzki über den Heimsieg.
Kurioses Eigentor und Dreierpacker für BV Brambauer
Die Schlussphase der ersten Hälfte hatte es aber wirklich in sich. Der auffällige Arkadi Daunhauer setzte sich über die rechte Seite durch und legte quer auf Torjäger Sören Dvorak, der zur Führung traf (37.). Und der Vorlagengeber wurde wenig später selbst gefeiert. Nach einem Solo wurde Daunhauer von Dario Mothes abgedrängt, der Brackeler Verteidiger traf aber aus über 16 Metern ins eigene Tor (41.).
Und damit nicht genug: Dennis Köse köpfte eine Ecke von Bastian Ehrentraut in der Nachspielzeit in die Maschen zum vorentscheidenden 3:0. Kurz nach der Pause waren es dann wieder Daunhauer und Dvorak, die im Zusammenspiel das nächste Tor klarmachten. Wieder legte Daunhauer im Sechzehner quer, wieder hatte Dvorak leichtes Spiel (52.).
Die Messe war spätestens zu diesem Zeitpunkt sprichwörtlich gelesen und die Zuschauer erfreuten sich eher an der Nachmittagssonne, als an dem entschiedenen Fußballspiel. In der Nachspielzeit veredelte Dvorak noch einen Konter und konnte sich für seinen Dreierpack feiern lassen.
David Sawatzki richtet Blick nach vorne
Auch die Personallage der Brambaueraner hat sich entspannt: „Wir haben mal wieder aus dem Vollen schöpfen können und das hat man gemerkt“, sagt Sawatzki.
„Ich glaube, der Sieg heute tut dann mal ganz gut nach den letzten Wochen. Wir sind jetzt besser in die Rückrunde gestartet als in die Hinrunde, obwohl die vergangenen beiden Spiele irgendwo katastrophal waren. Darauf müssen wir aufbauen. Jetzt kommen mit Hörde und Alstedde natürlich andere Kaliber“, richtet Sawatzki den Blick bereits wieder nach vorne.
BVB: Schaub – Kemna, Köse, Daunhauer (77. Schleusner), Dvorak, Hyseni (56. Fennen), Kosner (68. Sattler), Frentzen, Weis (84. Wink), Ehrentraut, Özcan
Tore: 1:0 Dvorak (37.), 2:0 Mothes (41./Eigentor), 3:0 Köse (45.), 4:0 Dvorak (51.), 5:0 Dvorak (90.)
