„Hälfte der Hinrunde verpennt“ Hullern kommt in Fahrt - Torjäger spielt jetzt defensiver

„Die Hälfte der Hinrunde haben wir verpennt“: Der SV Hullern befindet sich im Aufwärtstrend
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Der SV Hullern ist endlich in der Kreisliga C2 angekommen. Nachdem der SVH mit fünf Niederlagen aus den ersten sechs Spielen gestartet war, gab es in den letzten zehn Partien nur zwei Niederlagen (gegen Tabellenführer Lenkerbeck und dem drittplatzierten SV Lippramsdorf II), fünfmal konnten die Hullerner gewinnen.

„Die erste Hälfte der Hinrunde haben wir mehr oder weniger verpennt, da lief auch das Training nicht gut“, erklärt Marco Masannek. Mittlerweile habe sich jedoch auch die Trainingssituation deutlich verbessert. „Die Jungs sind hoch motiviert, geben Gas im Training und das sieht man auch in den Spielen“, zeigt sich der Trainer begeistert.

Aufwärtstrend durch Systemumstellung

Der Grund liegt laut dem Hullerner zum einen an einer Systemumstellung und Positionsänderungen, auf der anderen Seite wuchs aber auch der Mannschaftszusammenhalt. „Es ist eine homogene Mannschaft geworden. Jeder gönnt dem anderen alles und man sieht, dass sie füreinander kämpfen“, so der Trainer. Dazu hätten vor allem die erfahrenen Spieler des C-Ligisten beigetragen.

„Es sind Namen zu nennen, wie Jonas Suntrup, Marko Pezer, Dennis Ayllon Castano und Marc Bresser. Sie führen die Mannschaft wirklich, auch bei der Mannschaftsführung ist ein Aufwärtstrend zu sehen. Sie wachsen in die Rolle rein“, so Masannek. Auch ein anderer Spieler erhält Sonderlob: „Joshua Timmer habe ich auf die Sechs gestellt. Er ist sonst immer offensiv unterwegs und macht einen überragenden Job auf der Sechs. Trotzdem ist er unser bester Torschütze.“

Im Sommer wechselte der SV Hullern auf eigenen Wunsch die Staffel. Nachdem der SVH beim FC 96 Recklinghausen III nicht antrat und sich öffentlich über unfaire Gegner beschwert hatte, sieht es in der neuen Staffel anders aus. „Es sind einfach schönere Spiele. Wir hatten noch kein Spiel, wo wir danach gesagt haben, dass wir da nicht mehr hin wollen“, berichtet Marco Masannek.

„Schönere Spiele“ für den SV Hullern

Zusätzlich sei die Leistungsdichte größer und die Leistungen der Mannschaften lägen näher beieinander. Ein weiterer positiver Aspekt: In dieser Saison spielt der SV Hullern gegen fünf Halterner Teams. „Die Derbys sind einfach etwas anderes. Das macht einfach Spaß“, freut sich der Hullerner. Im letzten Halterner Derby des Jahres konnte sich der SVH beim TuS Sythen II durchsetzen.

Eine Kleinigkeit hat der Hullerner Übungsleiter aber noch zu bemängeln: „Die Chancenverwertung muss besser werden und damit eingehend die Punkteausbeute. Wir müssen uns einfach öfter belohnen.“