„Sonst würde ich nicht weitermachen“ Stephan Marx zufrieden nach Rückkehr beim SV Bossendorf

„Sonst würde ich nicht weitermachen“: Stephan Marx zufrieden nach Rückkehr beim SV Bossendorf
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Im Winter stand er plötzlich wieder für die erste Mannschaft des SV Bossendorf auf dem Platz, danach war er ein wichtiger Bestandteil des Teams, das am Ende den Klassenerhalt in der Kreisliga B4 feiern konnte: Für den Abstiegskampf war Stephan Marx nach über zwei Jahren noch mal zurückgekehrt. „Ich wurde gefragt, ob ich für diese Saison noch mal Bock hätte“, sagte er damals. Hatte er und hat er immer noch. Darum spielt er auch in der neuen Saison weiter in der ersten Mannschaft.

„Groß überzeugt werden musste ich nicht“, sagt der mittlerweile 32-Jährige. Noch bevor klar war, dass es einen Trainerwechsel geben würde, hatte er schon dem damaligen Duo Thomas Joachim und Adrian Cetera zugesagt. Als dann Nico Martinez und Benedict Kuss früher als geplant übernahmen, habe es nur noch mal ein kurzes Gespräch gegeben.

„Ich kenne die beiden ja auch schon länger. Als sie damals als Spieler aus der Jugend hochkamen, war ich auch in der Mannschaft.“ Das Konzept und der Plan der beiden jungen Trainer haben ihn auf Anhieb überzeugt. Für die letzten zwei Wochen vor dem Saisonende hatten die beiden das Team bereits übernommen, der erste Eindruck der beiden als Übungsleiter war und ist weiterhin gut.

„Ein Autoritätsproblem gibt es nicht“

„Sie sind sehr engagiert und man merkt, dass frischer Wind reinkommt. Das tut manchmal auch gut“, sagt Stephan Marx. Die Mannschaft komme auch gut mit den beiden zurecht. „Ein Autoritätsproblem gibt es nicht, auch wenn sie jünger als einige Spieler sind. Sie machen einen sehr kompetenten Eindruck.“

Mit den beiden wurden am Ende die letzten zwei Saisonspiele gewonnen und der Klassenerhalt gefeiert. Monate vorher sah es eigentlich noch danach aus, dass der SVB schon viel früher sicher sein würde. „Anfangs lief es ja relativ gut, wir haben die ersten Spiele alle gewonnen“, sagt er über den Rückrundenstart. Unter anderem die Verpflichtung von Patrick Schaden sei enorm wichtig gewesen. „Er hat mehr Stabilität reingebracht.“

Stephan Marx spielt seit dem Winter wieder in der ersten Mannschaft des SV Bossendorf.
Stephan Marx spielt seit dem Winter wieder in der ersten Mannschaft des SV Bossendorf. © Andreas Hofmann

Doch dann riss die Serie und die restliche Rückrunde wurde wieder deutlich durchwachsener. Dennoch habe es ihm immer Spaß gemacht. „Persönlich war ich echt zufrieden, die Stimmung in der Mannschaft war immer relativ gut. Es hat Spaß gemacht – sonst würde ich jetzt auch nicht weitermachen.“

Damit kann der SV Bossendorf auch weiterhin auf Marx zählen. „Wir haben vier, fünf erfahrene Spieler, dahinter wird es schon relativ jung“, stellt er fest. Dass einige Routiniers in der Mannschaft geblieben sind, kann also nicht schaden. Mit den jungen Spielern kommt der 32-Jährige aber auch gut klar. Wie lange er noch mit ihnen kicken wird, steht noch nicht fest. „Mal gucken, wie lange die Knochen noch mitmachen.“

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