Die Spieler des TuS Haltern am See haben ein neues Gesicht in ihren Reihen.

© Blanka Thieme-Dietel

Neuzugang mit internationalem Flair: Von Japan nach Deutschland und zum TuS Haltern

rnFußball: Oberliga

Es hat ein bisschen gedauert, aber nun hat der TuS Haltern seinen ersten Winterzugang verpflichtet. Der Neuzugang wurde in der Jugend eines Zweitligisten ausgebildet.

Haltern

, 14.01.2022, 19:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dass der TuS Haltern am See nach den ersten 14 Oberliga-Spielen und zuletzt sechs Niederlagen in Serie auf dem Transfermarkt tätig werden wollte, ist schon länger bekannt. Nach ersten Abgangsverkündungen von Ubeyd Güzel und Nils van den Woldenberg kann der Verein nun auch einen Neuzugang vermelden: Er kommt mit einer spannenden Vita in die Seestadt.

Kaito Nakamikawa kommt vom Düsseldorfer Bezirksligisten Sparta Bilk, wo er zu Beginn der Saison untergekommen war. Zuvor hatte er noch in seiner Heimat Japan gespielt, in der Jugend des Zweitligisten Tochigi SC.

Kaito Nakamikawa „ist sehr schnell und hat einen guten rechten Fuß“

Dass er nach seinem Umzug nach Deutschland erst mal nur bei einem Bezirksligisten untergekommen war, hat einen einfachen Grund: Nakamikawa kam erst relativ spät im Sommer, als die meisten Vereine ihre Kaderplanungen schon abgeschlossen hatten.

Jetzt lesen

Zuletzt trainierte der 20-Jährige, der in Düsseldorf lebt, eine Woche lang beim TuS Haltern am See mit. „Da hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, sagt Tim Eibold, Leiter Seniorenfußball des TuS. Der Kontakt zwischen Verein und Spieler entstand derweil über einen Bekannten Eibolds, der japanische Talente in Deutschland betreut und mit dem er schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatte.

Jetzt lesen

„Er ist ein sehr intelligenter und flexibler junger Spieler für die rechte Seite, wo er sowohl offensiv als auch defensiv spielen kann“, sagt der Halterner über Kaito Nakamikawa. Sowohl qualitativ als auch quantitativ helfe er dem Oberliga-Team weiter. „Er wurde technisch sehr gut ausgebildet, ist sehr schnell und hat einen guten rechten Fuß“, so Eibold weiter. „Er bringt alles mit. Wir sind froh, dass wir mit ihm eine Lücke schließen konnten.“