Andreas Stolz und der HSC Haltern-Sythen freuen sich über einen starken Neuzugang.

© Jürgen Patzke

Rückkehr nach Haltern: HSC holt „absolute Spielerpersönlichkeit“

rnHandball: Frauen-Verbandsliga

Die Damen des HSC Haltern-Sythen können den ersten Neuzugang vermelden. Die neue Spielerin ist in Haltern keine Unbekannte, spielte zuletzt in der 3. Liga und wurde bereits Oberliga-Meister.

Haltern

, 23.07.2020, 13:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist ein überraschender Transfer, den der HSC Haltern-Sythen vermeldet. Die erste Damen-Mannschaft erhält für ihre zweite Saison in der Verbandsliga Unterstützung von einer alten Bekannten. Von einer Spielerin, die sich bestens in der Mannschaft auskennt und dazu auch noch die spielerische Klasse besitzt, das Team nach vorne zu bringen. Für HSC-Trainer Andreas Stolz ist seine neue Spielerin „natürlich ein Kracher“. Schon in seiner Anfangszeit hatte er ihr einen Platz im Kader angeboten.

„Sie ist eine absolute Verstärkung in jeder Hinsicht“, sagt HSC-Trainer Andreas Stolz über Victoria Rauhut, den ersten und wahrscheinlich auch einzigen Neuzugang von ihm und Torsten Runne. „Ihre Stärken liegen ganz klar im Rückraum und in der Spielgestaltung, zudem verfügt sie über einen sehr guten Abschluss“, erklärt er weiter. Mit ihr bekomme sein Team eine „absolute Spielerpersönlichkeit“.

Victoria Rauhut zeigte bereits in mehreren Ligen ihr Können

Seit dem Trainingsstart Anfang Juni ist Rauhut nun schon dabei. Eine Eingewöhnungszeit brauchte sie nicht. Denn die Halternerin kennt große Teile der Mannschaft, war immer ein häufiger Gast bei Heimspielen und ist mit vielen Spielerinnen auch privat viel in Kontakt. „Mir war Victoria schon bei unserer Übernahme (2018, Anm. d. Red.) beim HSC bekannt und da sie oft in der Halle war, versuchte ich mehrfach, sie von uns zu überzeugen. Umso mehr freut es uns, dass Vicky sich nun entschieden hat, wieder zu uns zurückzukehren“, so Trainer Stolz.

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Mit gerade mal 22 Jahren hat Victoria Rauhut bereits einiges erlebt. Beim HSC Haltern-Sythen erlernte sie das Handballspielen, ehe sie 2012 nach acht Jahren zum SV Schermbeck wechselte. Dort feierte sie sofort den Gewinn der Oberliga-Meisterschaft. Einige Jahre später ging es dann zurück in ihre Heimat zum HSC. Unter dem Trainergespann Martin Becker und Birgit Charfreitag holte sie in der Saison 2016/17 die Vize-Westfalenmeisterschaft.

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2017 kam dann der Sprung zur PSV Recklinghausen in die 3. Liga. Zwei Jahre später legte sie eine Pause ein - zumindest was das Spielen im Verein anging. Dem Handball blieb sie aber weiterhin treu. Und so spielte sie zuletzt für das Handballteam der Ruhr-Uni Bochum, mit dem sie 2019 Deutscher Vize-Hochschulmeister wurde. Im selben Jahr nahm sie mit dem Uni-Team auch an der Handball-Europameisterschaft der Universitäten teil, wo sie letztendlich auf dem siebten Platz landete. In der kommenden Saison wird sie mit dem HSC in der Verbandsliga spielen, wo Andreas Stolz und die Halternerinnen diesmal besser starten wollen als in der vergangenen Saison, als es zu Beginn eine bittere Niederlage nach der anderen gab.

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