Flaesheims Torhüter Stephan Koch spielte früher für den ETuS Haltern.

© Ralf Deinl (Archiv)

Stephan Koch vorm Derby: Bei diesem ETuS-Spieler „müssen wir nicht zimperlich sein“

rnFußball: Testspiel

Beim Testspiel-Derby zwischen Flaesheim und dem ETuS trifft Stephan Koch auf einige seiner Ex-Teamkollegen. Der Keeper warnt vor einem Halterner, auf den seine Vorderleute aufpassen müssen.

Haltern, Flaesheim

, 21.01.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vorbereitungszeit ist Derby-Zeit. Spielte Concordia Flaesheim im vergangenen Sommer schon im Kreispokal gegen den TuS Sythen, wird nun gegen den dritten A-Ligisten aus der Seestadt, den ETuS Haltern, gespielt. Ex-ETuS-Torhüter Stephan Koch sagt, auf wen seine Flaesheimer Teamkollegen besonders aufpassen müssen.

Allzu viele Spieler kennt Stephan Koch nicht mehr aus der ersten Mannschaft des ETuS Haltern. Im Sommer 2018 war er zur Concordia gewechselt, seitdem hat sich die Mannschaft seines Ex-Vereins stark verändert, viele junge Spieler sind aus der Jugend hochgerückt.

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Unter anderem mit Jens Quinkenstein, Dennis Klüsener, Joel Ferraro und Jörn Hümmer, den etwas älteren Spieler im ETuS-Kader, hat Koch aber noch immer Kontakt, verrät er.

Flaesheims Torhüter: Die Offensive ist das Prunkstück des ETuS

Und vor einem von ihnen warnt er auch: „Dennis Klüsener ist deren Zielspieler, auf den müssen wir aufpassen.“ Der Halterner habe vor allem ein ziemlich gutes Kopfballspiel „Bei ihm müssen wir nicht ganz so zimperlich sein“, sagt er schmunzelnd.

Der großgewachsene Stürmer erzielte in dieser Saison schon 13 Tore in der Kreisliga A1, steht damit gemeinsam mit Ufuk Acar von Fenerbahce Marl auf Platz eins der Torjägerliste.

Ein Duell, welches es auch am Freitagabend häufiger geben könnte: ETuS-Stürmer Dennis Klüsener (l.) kämpft mit Flaesheims Björn Winkelbeiner um den Ball.

Ein Duell, welches es auch am Freitagabend häufiger geben könnte: ETuS-Stürmer Dennis Klüsener (l.) kämpft mit Flaesheims Björn Winkelbeiner um den Ball. © Manfred Rimkus (Archiv)

Teamkollege Jens Quinkenstein kommt bislang auf drei Tore. „Ich glaube aber, er ist ein bisschen ins Mittelfeld gewandert“, erklärt Koch die bisherige Ausbeute des ETuS-Kapitäns. Grundsätzlich, so der Flaesheimer, sei die Offensive „das Prunkstück“ der Halterner, die schon 45 Tore erzielten - nur drei weniger als die Concordia in ihrer A-Liga-Staffel.

Während er am vergangenen Wochenende fehlte, wird Stephan Koch sich nun das Duell mit seinem Ex-Klub nicht entgehen lassen. Auch ansonsten sieht es personell ziemlich gut aus bei den Flaesheimern, sagt Trainer Michael Onnebrink: „Wir haben viele Leute an Bord.“

Kommt es zum Bruder-Duell im Derby?

Kevin Schulz wird allerdings zwei bis drei Wochen ausfallen und Sebastian Rüter fehlt zumindest gegen den ETuS wegen einer kleinen Blessur. Dass sein Team im Derby ein anderes Gesicht als gegen die TSG Dülmen II, wo ihm teilweise die Einstellung seiner Mannschaft nicht gefiel, zeigen wird, davon ist Onnebrink überzeugt.

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ETuS-Trainer Phillip Oligmüller muss derweil arbeitsbedingt auf einige Spieler verzichten, ist aber überzeugt, dass er dennoch eine starke Mannschaft aufs Feld schicken werden kann. Das Duell mit Flaesheim sei das zweite „Knallerspiel“ zum Start der Vorbereitung, nachdem es zuletzt gegen Bezirksligist FC Marl ging.

„Sie können gut spielen, sind immer fit und üben viel Druck aus“, sagt er über die Concordia. Interessant wird sein, ob es tatsächlich zum Bruder-Duell zwischen Max und Timm Henniges kommen wird. Letzterer pendelt seit einiger Zeit zwischen Berlin und Haltern und sagte zuletzt, dass er alles dafür geben wird, rechtzeitig am Freitagabend da zu sein.

  • Anstoß: Freitag, 21. Januar, 19.30 Uhr, Josef-Starkmann-Straße, Haltern
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