Drei Vorbereitungsspiele hat der ETuS Haltern bereits absolviert. Nach einem deutlichen 5:0-Sieg gegen den SC Marl-Hamm, einem 2:2-Unentschieden gegen die U19 des VfB Waltrop und einer 1:3-Niederlage beim FC Frohlinde ist die Stimmung beim ETuS-Trainer Marco Gruszka durchaus positiv.
„Bisher ist das super. Ich habe in allen drei Spielen, auch wenn wir nur eins gewinnen konnten, gute Leistungen gesehen“, erklärt Gruszka. Nicht nur das bisher Gezeigte überzeugt den Trainer, auch die personelle Situation sorgt für gute Laune: „Wir haben personell gut aufgefüllt, sind beim Training richtig viele und haben bei den Spielen die Möglichkeit, viel auszuprobieren.“
Großes Lob für den ETuS Haltern
„Gut aufgefüllt“ ist der Kader nicht nur durch genesene Spieler wie Marius Gröner, sondern auch durch Neuzugänge. Patrick Lange kam vom TuS Haltern II, Brian Roth kehrte nach eineinhalb Jahren SC Marl-Hamm erneut zurück zum ETuS Haltern. Und auch aus der Jugend gibt es Zuwachs: Mit Finn Specovius und Til Sellheyer stoßen zwei Spieler der A-Jugend der JSG ETuS-Lippramsdorf zum ETuS Haltern.
Eine weitere Personalentscheidung beim ETuS Haltern wurde ebenfalls geklärt: Marco Gruszka und Co-Trainer Thomas Linden bleiben auch in der kommenden Saison das Trainerteam des A-Ligisten. Viel Bedenkzeit brauchte Gruszka dabei nicht. „Das war für mich schnell klar. Es wird natürlich das ganze Jahr über geredet. Für mich gibt es keinen Grund, wegzugehen. Ich fühle mich im Verein wohl und komme mit den Jungs gut klar. Am Ende war es nur noch eine Formalität“, zeigt er sich begeistert.

Auch die örtliche Nähe spielt eine Rolle für den Trainer, der in Haltern wohnt und vor seinem ETuS-Engagement in Waltrop aktiv war: „Du kannst, egal wo du wohnst, vor deiner Haustür einen Trainerjob annehmen. Da habe ich eben das doppelte Glück. Ich habe einen Trainerjob vor der Haustür und einen Superverein. Es ist eine Top-Mannschaft sowie ein Vereinsleben, was wirklich lebt und im Aufschwung ist.“
Auch beim Co-Trainer Thomas Linden ging die Entscheidung recht schnell. „Ich musste nicht groß darüber nachdenken. Marco und ich haben uns vorher im Training locker unterhalten, er hat signalisiert, dass er weitermachen möchte und mich gefragt. Der offizielle Teil ist dann schnell über die Bühne gegangen“, erklärt Linden.
Vor dem ersten Ligaspiel des Jahres, in dem es gegen den SV Lippramsdorf geht, stehen noch zwei Testspiele an. A-Ligist SV Vestia Disteln II und B-Liga-Topteam DJK Sportfreunde Datteln sind noch zu Gast an der Conzeallee. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir die Spiele alle so ernst nehmen, als würden sie zur Saison gehören. Wir werden schauen, wie wir auflaufen wollen und was am effektivsten ist. Die Spiele sind zum Ausprobieren, den letzten Schliff in der Fitness zu holen und Umsetzen, was wir trainieren. Das werden wir in den letzten zwei Spielen auch machen können.“