Rensmann kehrt als Spieler nach Marten zurück: Könnte er Trainer des Klubs werden?

© Stephan Schütze

Rensmann kehrt als Spieler nach Marten zurück: Könnte er Trainer des Klubs werden?

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Nach Beendigung seiner Trainertätigkeit bei Rot Weiß Germania kehrt Dennis Rensmann nun als Spieler zum A-Ligisten Arminia Marten zurück. Wird er anschließend Trainer bei der Arminia?

Dortmund

, 31.12.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Anfang November beendeten die beiden Trainer Alexander Schwarz und Dennis Rensmann ihr Engagement beim Bezirksligisten Rot Weiß Germania. Während Schwarz als Spieler bei Mengede 08/20 - ebenfalls in der Bezirksliga ansässig - anheuert, kehrt auch Rensmann wieder auf den Rasen zurück. Allerdings eine Liga weiter unten.

Arminia Marten: Rensmann kehrt als Spieler zurück

In der Kreisliga A1 befindet sich Arminia Marten mitten im Abstiegskampf. Nur neun Punkte nach 15 Spielen bedeuten Abstiegsplatz 16. Den Gang in die B-Liga zu verhindern, ist das Ziel, für das auch Rensmann nochmal die Fußballschuhe schnüren wird. Mindestens bis zum Saisonende wird er Spieler der Arminia sein.

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„Ich bin mit dem Klub eng verwurzelt“, begründet Rensmann seine Entscheidung, „ich habe fast die ganze Seniorenzeit dort verbracht, zehn, zwölf Jahre da gespielt.“ Jetzt also die Rückkehr - unplanmäßig, wie Rensmann verrät: „Es war nicht mein Plan, nochmal Spieler zu werden, das kam überraschend.“

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Martens Sportlicher Leiter, Marco Paultyn, der gleichzeitig Rensmanns Nachbar und ehemaliger Mitspieler ist, habe den ehemaligen Germania-Coach nach dessen Rücktritt aber gefragt, ob er sich eine Rückkehr vorstellen könne. Man habe ohnehin „immer engen Kontakt“ gehabt, sodass für Rensmann schnell klar gewesen sei, er „wollte helfen.“

Arminia Marten steckt im Abstiegskampf

Das ist derzeit auch nötig beim A-Ligisten aus dem Dortmunder Westen. Nicht nur aufgrund der Tabellensituation, die Personaldecke ist schon seit längerer Zeit, bedingt vor allem durch viele Verletzungen, enorm dünn. „Teilweise mussten Spieler aus der dritten Mannschaft aushelfen, da ist jetzt jede Hilfe wichtig“, berichtet Rensmann, der nun als Stütze im Abstiegskampf fungieren soll.

Dass er das auch wirklich sein kann, traue er sich durchaus zu. „Ich bin fit und mit meinen 35 Jahren auch noch nicht ganz so alt“, sagt er. Schon bei Rot Weiß Germania habe er öfter mittrainiert und „konnte mithalten“, was ihn positiv stimmt.

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Das Ziel lautet natürlich in erster Linie Klassenerhalt. Schon in den ersten beiden Spielen nach der Winterpause gegen die Dorstfelder Klubs Eintracht und SC müsse man voll da sein. Gegen die direkten Konkurrenten zu punkten „würde Selbstvertrauen geben und wir könnten schon die ersten überholen.“

Rensmann kann sich Trainertätigkeit in Marten vorstellen

Dafür wird schon in der Winterpause alles gegeben. Bereits am kommenden Dienstag nimmt man die Trainingsarbeit schon wieder auf, von da an „trainieren wir drei Mal statt zwei Mal in der Woche“, erklärt Dennis Rensmann. Der 35-Jährige ist „guten Mutes, dass wir das schaffen“, sofern die Verletzten wiederkommen und „vielleicht noch ein paar Neuzugänge“ das Trikot der Arminia überstreifen werden.

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Rensmann wird das erstmal bis zum Saisonende tun. Was danach passiert, sei noch offen. Marco Paultyn wollte eine zukünftige Trainertätigkeit Rensmanns bei Arminia Marten nicht ausschließen und auch Rensmann tut das nicht. „Ich kann es mir vorstellen“, sagt er stattdessen. Schon jetzt unterstütze er die Trainerarbeit in Teilen. Die Gespräche, was ab dem Sommer passiert, stünden allerdings noch aus.

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Zunächst geht es für Rensmann schließlich auch darum, wieder als Spieler anzukommen und auf dem Feld den Abstieg zu verhindern.

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