Alexander Schwarz wechselt zu Mengede 08/20: „Hatte Angebote aus der Westfalenliga“

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Alexander Schwarz wechselt zu Mengede 08/20: „Hatte Angebote aus der Westfalenliga“

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Alexander Schwarz schnürt ab Januar 2022 seine Fußballschuhe für Mengede 08/20. Wir haben mit dem ehemaligen Germania-Spielertrainer über seine neue Aufgabe gesprochen.

Dortmund

, 29.12.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dieser Transfer hat für Aufsehen im Dortmunder Amateurfußball gesorgt. Alexander Schwarz wechselt im Winter zum Bezirksliga-Spitzenteam Mengede 08/20. Schwarz war zuletzt beim Ligakonkurrenten RW Germania als Spielertrainer beschäftigt, verließ den Verein in der Hinrunde aber auf eigenen Wunsch. Nun also Mengede. Im Interview hat uns der 33-Jährige seine Beweggründe für den Wechsel erklärt.

Herr Schwarz, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen verkündete Ihr neuer Klub Mengede 08/20, dass Sie ihn ab Januar verstärken. Wie kam der Wechsel zustande?

Bei mir haben sich mehrere Vereine gemeldet, ich hatte Angebote aus der Westfalen-, Landes- und Bezirksliga. Mengede war auch dabei. Ich habe mich dann zuerst mit dem Sportlichen Leiter Joachim Kerner und später auch mit Trainer Thomas Gerner getroffen. Kurz vor Weihnachten habe ich für mich entschieden, mich Mengede anzuschließen.

Warum?

Ich habe mich für Mengede entschieden, weil ich glaube, dass ich mich dort am ehesten und schnellsten wohlfühlen werde. Das ist ein sehr gut geführter Verein, ein Traditionsklub, von dem mir auch nur positiv berichtet wurde.

Sie kennen Ihren neuen Klub also schon gut?

Mit Robin Dieckmann und Rene Kuck bin ich privat befreundet. Mit Rene habe ich auch schon bei Marten zusammengespielt. Gemeinsame Geschichten mit Mengede hatte ich aber noch nicht. Ich glaube aber, dass Mengede eine ähnliche Truppe hat wie damals Marten.

Ihre Rolle verändert sich bei Mengede - Sie sind jetzt nicht mehr Spielertrainer, sondern „nur“ noch Spieler. War das auch ein Grund, zu Mengede zu wechseln?

Grundsätzlich war ich erst einmal für alles offen. Im Winter ist es immer schwierig, etwas zu finden. Es ist aber schon so, dass ich auf die Spielergeschichte richtig Bock habe. Ich muss kein Training mehr vorbereiten, muss auch keine Gegnervorbereitung machen. Ich glaube und hoffe, dass ich noch ein paar Jahre zocken kann.

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Zuletzt waren Sie für RW Germania aktiv - ebenfalls ein Klub aus dem Dortmunder Westen. Wie viele böse Nachrichten haben Sie wegen Ihres Wechsels bekommen?

Da kam tatsächlich gar nichts. Ich weiß nicht genau, wie die Vereine zueinanderstehen, glaube aber nicht, dass die Rivalität so groß ist, dass es unmöglich ist, von Germania zu Mengede zu wechseln. Ich war ja frei, hatte keinen Verein und die Gespräche waren super. Die neue Truppe ist super intakt.

Apropos intakt: Mengede 08/20 ist derzeit Tabellenzweiter, zählt zu den Topteams der Liga und möchte gerne aufsteigen. Welche Ambitionen haben Sie mit dem Klub?

Es ist natürlich ein Anreiz, aufsteigen zu können. Mengede hat eine sehr gute Hinrunde gespielt, ist punktgleich mit Nordkirchen. Wenn man so eine Hinrunde spielt und dort steht, wo Mengede steht, möchte man natürlich eine gute Vorbereitung spielen und gut reinkommen.

Sie haben es angesprochen: Sie kommen in ein starkes Mannschaftsgefüge, Mengede ist gut besetzt, die Saison läuft fast perfekt. Braucht der Verein Sie dann überhaupt?

Ich denke schon, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann.

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Auf welcher Position wollen Sie dann agieren?

Das muss der Trainer entscheiden. Ich spiele dort, wo der Trainer mich einsetzen wird. Bei Germania habe ich als Innenverteidiger gespielt. Ich kann aber auch eine Position weiter vorne auf der Sechs spielen.

Wann geht es los für Sie mit dem Trainingsbetrieb? Wissen Sie schon Bescheid?

Ich habe mit Thomas Gerner nur einmal kurz gesprochen. Wann es genau im Januar losgeht, weiß ich aber noch nicht. Der Vorbereitungsplan kommt aber bald.