Die Oberliga Westfalen - hier das Duell zwischen dem ASC Dortmund und Westfalia Herne - könnte noch voller werden nach der Annullierung der Spielzeit.

© Stephan Schuetze

Oberliga Westfalen droht zu wachsen - Modus-Änderung steht im Raum

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Auf einer Pressekonferenz bezüglich der Annullierung der Fußball-Saison 2020/21 äußerte sich das Präsidium des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen zur kommenden Oberliga-Saison.

Westfalen

, 20.04.2021, 17:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Fußball-Saison 2020/21 im Gebiet des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) wird annulliert. Das machte der Verband am Montagnachmittag (19. April) in einer Mitteilung bekannt. In einer darauf anschließenden Pressekonferenz äußerte sich das Präsidium des FLVW zu einem weiteren wichtigen Thema, das die Oberliga Westfalen um die Vereine ASC 09 Dortmund, den TuS Haltern, den Holzwickeder SC, die SpVgg Vreden oder den SV Schermbeck betrifft.

Denn die Oberliga Westfalen, mit 21 Mannschaften bereits jetzt proppenvoll besetzt, könnte zur Saison 2021/22 erneut wachsen. Da es keine Auf- und Absteiger aufgrund der Annullierung gibt, bleiben alle 21 Teams - sofern keines freiwillig den Gang runter geht - in der Liga. Hinzu könnte ein Absteiger der Regionalliga West kommen.

Aus der sollten bis zum 19. April fünf Vereine absteigen. Da es nun allerdings keine Aufsteiger aus einer der drei Oberligen in Nordrhein-Westfalen gibt, wurden alle Abstiegsplätze in der Regionalliga bis auf einen gekürzt. Damit steigt lediglich der Tabellenletzte aus der vierten Liga ab.

Diesen Platz belegt momentan RW Ahlen (25 Punkte), das in die Oberliga Westfalen absteigen würde. Mit in der Verlosung sind zusätzlich der Bonner SC (26 Punkte), der SV Bergisch Gladbach (27 Punkte) sowie der SV Lippstadt 08 (28 Punkte). Auch Lippstadt würde der Oberliga Westfalen zugehören, sollte es am Ende den Verein treffen.

Damit könnten im - für die Oberliga Westfalen - schlechtesten Falle 22 Teams in der kommenden Saison in der fünften Liga spielen. Ob es erneut eine große Runde geben wird oder die Liga auf zwei Gruppen aufgesplittet wird, könne man zurzeit noch nicht sagen, sagte FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders.

Am Dienstagabend (20. April) gebe es eine Videokonferenz mit den Vertretern der Oberliga Westfalen, dort werde man mit den Klubs sprechen. „Am Ende wird der Verbandsfußballausschuss eine Entscheidung treffen, in welchem Modus gespielt wird“, so Schnieders.

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