Giants zum Rückrundenstart noch im Sommerpausen-Modus - kein einziger Punkt in Wuppertal

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Das hatten sich die Dortmund Giants ganz anders vorgestellt. Zum Rückrundenstart klappte in Wuppertal überhaupt nichts. Und plötzlich muss sich das Team mit dem Abstiegskampf beschäftigen.

Dortmund

, 19.08.2019, 09:31 Uhr / Lesedauer: 2 min
Eine bittere Pleite kassierten die Dortmund Giants in Wuppertal.

Eine bittere Pleite kassierten die Dortmund Giants in Wuppertal. © Christian Schulze

Das war ein kompletter Fehlstart in die Oberliga-Rückrunde: Bei den Wuppertal Greyhounds blieben die Dortmund Giants über die gesamte Spielzeit ohne eigenen Punkt und kassierten eine deutliche 0:24 (0:24)-Niederlage. Das Hinspiel zum Saisonstart hatten sie noch gewonnen. „Wir haben einer super-schlechten Tag erwischt“, stellte Giants-Headcoach Bartos Labus fest. Was die Suche nach wenigstens dem ein oder anderen Lichtblick schwierig gestaltete.

„Auf beiden Seiten schlecht“

„Wir waren auf beiden Seiten des Feldes schlecht“, fasste Labus zusammen. Wenn es einen Punkt gibt, den es positiv herzustellen gibt, dann ist dies die verbesserte Leistung der Defensive in der zweiten Hälfte – nach der Pause blieben die Dortmunder ohne Gegenpunkt. Was aber auch heißt: Nach der ersten Hälfte lagen die Giants bereits mit 0:24 zurück.

Gleich in der Anfangsphase kassierten die Dortmunder die ersten Gegenpunkte. Ihren ersten Angriffsversuch wussten die Giants nicht zu nutzen, im Gegenzug kassierten sie indes gleich den ersten Touchdown plus Extrapunkt. So lief es weiter. Während die Offensive selten Möglichkeiten fand, ihr Spiel aufzuziehen und der Giants-Quarterback schnell unter Druck geriet, bekam die Defensivabteilung der Dortmunder die Greyhounds aus Wuppertal über weite Strecken der ersten Hälfte kaum unter Kontrolle.

Keine reelle Siegchance

„Das war insgesamt viel zu schwach“, bemängelte Labus die Teamleistung. 0:7 lagen die Dortmunder nach dem ersten Quarter zurück, 0:24 nach dem zweiten. Zwar gestalteten die Dortmunder die Abschnitte drei und vier ausgeglichener, eine reelle Chance, die Partie wenigstens noch ein bisschen spannender zu machen, hatten sie allerdings nicht.

Nach der Niederlage gegen einen direkten Tabellennachbarn müssen sich die Giants etwas intensiver als ihnen lieb sein mag mit der Abstiegszone beschäftigen. Womit dem Spiel in zwei Wochen gegen die Münster Blackhawks, die derzeit ebenso viele Pluspunkte wie die Giants aufweisen, eine besondere Bedeutung zukommt.

Hoffnung auf den „Hallo-Wach-Effekt“

„Ich hoffe sehr, dass die Mannschaft dann eine bessere Leistung abrufen kann“, so Labus, „vielleicht hat die Niederlage in Wuppertal wenigstens für einen Hallo-Wach-Effekt gesorgt.“ tim

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