Die Partie 2018 gegen Preußen Münster war für Dimitrios Kalpakidis (r.) das vorerst letzte Spiel als Trainer des BSV Schüren. Jetzt kehr er nach vier Jahren zurück. © Guido Kirchner

Fußball-Westfalenliga

Die Rückkehr des Jahres: Dimitrios Kalpakidis will den BSV Schüren in die Oberliga führen

Der Fußball-Westfalenligist BSV Schüren hat Dimitrios Kalpakidis als neuen Trainer für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der Coach hat einiges vor mit seiner alten Liebe.

Dortmund

, 21.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Von Gran Canaria rief Peter Seifert am Donnerstagnachmittag an, um mitzuteilen, dass er einen neuen Trainer für die kommende Spielzeit verpflichtet hat. Der Vorsitzende des Fußball-Westfalenligisten BSV Schüren präsentierte dann einen alten Bekannten, der den BSV Schüren sportlich dahin geführt hat, wo er heute steht. Dimitrios Kalpakidis übernimmt zur Spielzeit 2022/23 wieder die Verantwortung für den Westfalenligisten.

„Für uns ist Dimi die beste Lösung. Auch das Team hat sich für ihn ausgesprochen“, erklärt Seifert. Ein neuer Trainer muss her, weil der aktuelle Coach Kamil Bednarski frühzeitig Bescheid gegeben hat, dass es seine Zeit nicht mehr zulasse, das Amt über die Saison hinaus weiter zu bekleiden. „Ich war ja immer im Kontakt mit Dimi. Jetzt haben wir wieder zusammengefunden“, sagt Seifert.

Von der Bezirksliga in die Westfalenliga geführt

Kalpakidis hat den BSV Schüren innerhalb von vier Jahren von der Bezirksliga bis in Westfalenliga geführt. Dreimal stand der Klub mit seinem Spielertrainer im Kreispokalfinale, zweimal gab es Siege gegen den ASC 09 Dortmund, einmal eine Niederlage gegen Westfalia Wickede. „Ich erinnere mich auch noch gerne an das Spiel, in dem wir den Regionalligisten SG Wattenscheid 09 mit 4:1 aus dem Westfalenpokal geschmissen haben“, sagt Kalpakidis.

Vor vier Jahren verließ er den BSV Schüren. Nach einem 0:5 zum Ligastart gegen Hordel und einem 0:7 im Westfalenpokal gegen Preußen Münster. „Ich habe damals den Übergang vom Spielertrainer zum Trainer verpasst“, blickt Kalpakidis zurück. Deshalb gab es Unstimmigkeiten und es kam zur Trennung. Seitdem war er beim Kirchhörder SC, Kamener SC, TuS Bövinghausen, Türkspor Dortmund und SV Sodingen.

Als Trainer hat Dimitrios Kalpakidis zwischenzeitlich den TuS Bövinghausen auch in die Westfalenliga geführt. © Stephan Schuetze

Das Thema Spieler sei für ihn Geschichte, auch wenn er zuletzt wieder häufiger beim Westfalenligisten SV Sodingen auf dem Feld stand. „Das liegt aber nur daran, dass wir so viele verletzte Spieler haben. Ich bin kein Spieler mehr. Ich bin Trainer.“ So sieht es auch Seifert. „Wir haben Dimi als Trainer und nicht als Spieler verpflichtet. Kommt er sonntags mit Fußballschuhen, dann sperre ich ihn im Vereinsheim ein“, sagt Seifert.

Seifert und Kalpakidis haben viermal zusammengesessen, um herauszufinden, was man zusammen mit dem Klub erreichen kann. „Zuletzt ging es immer nur gegen den Abstieg. Der nächste Schritt muss sein, dass wir uns im gesicherten Mittelfeld oder im oberen Drittel etablieren. Mein langfristiges Ziel ist es, den Klub in die Oberliga zu führen. Ich habe keine Lust, jedes Jahr um die Goldene Ananas zu spielen. Dafür bin ich viel zu ehrgeizig“, sagt Kalpakidis.

Aktuell geht es für den BSV Schüren wieder gegen den Abstieg. Der Vorsprung gegenüber dem ersten Abstiegsplatz beträgt gerade einmal vier Zähler.

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