Ajan Dzaferofski und der TuS Bövinghausen müssen den nächsten Abgang eines Offensivspielers verkraften.

© Stephan Schuetze

TuS Bövinghausen verliert seinen besten Stürmer an einen Westfalenligisten

rnFußball-Landesliga

Der TuS Bövinghausen verliert nach dem Abgang von Florian Juka den nächsten gefährlichen Offensivspieler. TuS-Boss Ajan Dzaferofski schaut sich nun nach neuen Stürmern um.

Dortmund, Bövinghausen

, 27.04.2020, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nächster Nackenschlag für den TuS Bövinghausen: Am Samstag erhielt der Fußball-Landesligist während der Videokonferenz mit den Vereinen der Landesligen 3 und 4 sowie Vertretern des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW) zunächst die Nachricht, dass der Verband bei einem Abbruch der Saison nur eine Mannschaft aufsteigen lassen würde - den aktuellen Tabellenführer. Das ist in der Landesliga 3 der SV Wacker Obercastrop. Die Bövinghausener sind Tabellenzweiter.

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Am Sonntag bestätigte Ajan Dzaferofski, Vorsitzender des Klubs, den Abgang seines qualitativ besten Stürmers. Der war erst Ende Januar nach Bövinghausen gekommen.

Wechsel nach Lünen

David Loheider, Ende Januar vom Oberligisten Hammer Spielvereinigung nach Bövinghausen gewechselt, verlässt den TuS im Sommer schon wieder. Der 29-jährige Angreifer, der in seiner Karriere auch schon Regionalliga-Erfahrung gesammelt hat, wechselt in die Westfalenliga 2. Dort schließt Loheider sich dem Lüner SV an.

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„Es war generell unsicher, ob er bei uns bleibt. Er hatte für die neue Saison nicht zugesagt, wollte seinen Verbleib von der Ligenzugehörigkeit abhängig machen“, sagt Dzaferofski auf Anfrage. Der TuS-Boss gab aber auch an, dass er Loheider „gerne behalten“ hätte. „Lünen muss ihm wohl ein gutes Angebot gemacht haben“, so Dzaferofski weiter.

David Loheider (r.) hier mit Ajan Dzaferofski, TuS-Vorsitzender, wechselt zum Lüner SV in die Westfalenliga.

David Loheider (r.) hier mit Ajan Dzaferofski, TuS-Vorsitzender, wechselt zum Lüner SV in die Westfalenliga. © TuS Bövinghausen

148 Minuten, zwei Tore

Für den TuS Bövinghausen absolvierte Loheider - wegen der Coronakrise - allerdings nur zwei Einsätze über insgesamt 148 Minuten. Dabei gelangen ihm aber auch zwei Treffer - eine gute Quote also. „Er war im Komplettpaket nur 20 Tage bei uns. Man kann schlecht sagen, ob er ein Riesenverlust für uns ist“, sagt Ajan Dzaferofski. Dennoch möchte der Klub im Offensivbereich nun nochmal nachlegen.

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Nach dem Abgang von Florian Juka (wechselt zu Türkspor Dortmund) und eben Loheider hat der Verein Bedarf. „Wir suchen noch zwei Stürmer. Das sollen aber Stürmer sein, die einen schnellen Antritt haben. Wir haben nun genug Zeit für die Suche“, so der TuS-Boss abschließend, der - Stand jetzt - mit 16 bis 17 Feldspielern und den Torhütern in die neue Saison geht.

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Wann genau die neue Spielzeit stattfindet und in welcher Liga Bövinghausen dann spielen wird, ist jedoch immer noch nicht wirklich klar. Endgültige Gewissheit darüber gibt erst der Verbandstag Ende Juni. Dann will der FLVW final entscheiden, wie es mit der aktuellen Saison weitergeht.

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