
Hätten nach dem Kreisliga-A-Duell am 22. Mai auch im Juli beim Turnier der Spielgemeinschaft aufeinandertreffen können: die SG Victoria/Sportfreunde (dunkle Hemden) und der SC Arminia Ickern. © Jens Lukas
Hiobsbotschaften für Kreisliga-Stadtmeisterschaft
Fußball
Die SG Victoria/Sportfreunde hat ein Turnier für Kreisligisten aus der Taufe gehoben. Der Termin wurde fixiert. Die SG bekam nun Hiobsbotschaften.
Der Modus mit zwei Gruppen á vier Mannschaften stand fest, die Auslosung war für Juni geplant. Die Spielgemeinschaft Victoria/Sportfreunde hat ein Turnier mit Termin vor der Feld-Stadtmeisterschaft auf die Beine gestellt, quasi eine Stadtmeisterschaft für Kreisligisten. Jetzt traten Probleme auf.
Ein Wochenende anstatt zwei Wochenenden
„Wir werden mit acht Mannschaften aus den Kreisligen A, B und C am Samstag, 9. Juli, in der Ickerner Glückauf-Kampfbahn spielen“, erklärte der Victoria-Vorsitzende Dirk Konisch am 22. Mai. Einen Tag später war das alles Makulatur. Er sagte das Turnier ab.
Konisch: „Die Turniere für diese Mannschaften werden immer weniger. Daher hatten wir eine positive Resonanz erfahren. Und viele Mannschaften benutzen unseren Wettbewerb schon als Vorbereitungsturnier für die sechs Wochen später startende neue Saison.“ Mitspielen wollten Arminia Ickern I, VfB Habinghorst II, Victoria Habinghorst II, SuS Merklinde II, VfR Rauxel, Eintracht Ickern II, SG Castrop II und SG Castrop III.
Aus dem Kreis der Teilnehmer kamen jüngst aber Absagen - aus drei Gründen. Eine Mannschaft hatte im Terminkalender übersehen, dass sie die mit einigen Kickern die Hochzeit eines Mitspielers feiert. Einem anderen Klub war durchgegangen, dass der 9. Juli in die Sommerferien fällt und hier bei ihm Spieler rar sind. Ein weiterer Verein sagte ab, weil er nicht garantieren konnte, dass am 9. Juli seine Neuzugänge für Freundschaftsspiele spielberechtigt sind.
Dirk Konisch mochte den Klubs nicht böse sein ob der Absagen. Er erklärte: „Wir werden im Jahr 2023 einen neuen Anlauf unternehmen.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).

Ein waschechter Dortmunder, Jahrgang 1957. Vor dem Journalismus lange Jahre Radprofi, danach fast 30 Jahre lang Redakteur bei Dortmunder Tageszeitungen, seit 2015 bei den Ruhr Nachrichten, natürlich im Sport.
