
Der Wacker-Vorsitzende Martin Janicki (l) und sein Sportlicher Leiter Steffen Golob (r) präsentieren ihren bisherigen Spieler Christian Mengert als neuen Trainer. © Jens Lukas
Video: Neuer Trainer von Wacker Obercastrop spricht von einem sauberen Schnitt
Fußball-Westfalenliga
Die Katze ist aus dem Sack: Christian Mengert ist Nachfolger von Aytac Uzunoglu als Trainer des Westfalenligisten Wacker Obercastrop. Mengert erklärt, dass es im Kader einen Bruch geben wird.
Aktuell ist Christian Mengert noch Spieler des Westfalenligisten Wacker Obercastrop. Ab dem 1. Juli wird er der Trainer des Teams sein. Das wird auch der Zeitpunkt sein, zu dem zwei Schnitte beim SV Wacker vollzogen sein werden.
Der eine der beiden Cuts betrifft Mengert selbst. Er betont, dass er nicht als Spielertrainer auftreten werde. Falls es auf seiner angestammten Position - hinten links - im Saisonverlauf Ausfälle geben wird, werde direkt in der zweiten Mannschaft nachgeschaut, wer aushelfen kann.
Der zweite Bruch werde wohl den Kader betreffen. Hier stehen neun von wohl zwölf Neuzugängen bereits fest. Christian Mengert meint: „In solch einem Umbruch besteht aber immer eine Chance für etwas Neues.“
Der neue Coach möchte mit seinem Team in allen Partien versuchen, dominant aufzutreten. Die Vokabel „Ballbesitzfußball“ sei dafür aber nicht treffend, so Mengert, der erklärt: „Ich bin ein Freund davon, aktiv zu sein und den Ball nicht zu schnell wieder herzugeben.“
In Testspielen wird es gegen Bezirksligisten, Landesligisten, Westfalenligisten und Oberligisten gehen. Geplant ist auf jeden Fall ein Duell mit dem ambitionierten Bezirksligisten Spvg Schwerin. Und auch ein Duell mit dem Landesligisten FC Frohlinde könnte es geben, so Steffen Golob, Sportlicher Leiter der Wackeraner.
Ein nach dem Wechsel von Dirk Jasmund zum TuS Bövinghausen vereinbartes Testspiel gegen die Dortmunder wird wohl im Sommer noch nicht steigen. Denn Bövinghausen ist beim Hecker Cup gebunden, so Golob.
Christian Mengert sagt: „Wir brauchen die Testspiele, um Dinge auszuprobieren und die angestrebte Dominanz zu entwickeln. Außerdem gilt es hier, auch das Verteidigen zu schulen.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
