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Kreisliga A: Wichtige Spiele steigen - oben und unten in der Tabelle
Fußball
Am 2. Advent geht der vorletzte Hinrundenspieltag der Fußball-Kreisliga A über die Bühne. Dabei stehen aus Castrop-Rauxeler Sicht zwei Partien im Fokus: eine an der Tabellenspitze und eine im Tabellenkeller.
Ein Spitzenspiel und ein Derby im unteren Tabellendrittel der Kreisliga A stehen am Sonntag, 5. Dezember, im Castrop-Rauxeler Blickpunkt. Der VfB Habinghorst (3.) möchte seine Ambitionen im Duell mit dem SV Holsterhausen (2.) unterstreichen. Den drittletzten Platz meiden möchten Eintracht Ickern und die SG Victoria/Sportfreunde.
Habinghorster können wieder auf 21-Tore-Stürmer setzen
Marc Olschewski, Spielertrainer des VfB Habinghorst, sagt vor dem vorletzten Hinrundenspieltag: „Wir sind voll besetzt wieder und müssen versuchen zu punkten. Holsterhausen ist unfassbar kompakt und nach vorne hin sehr explosiv. Diese Stärke müssen wir unterbinden, damit wir auch unsere Offensiv-Power auf den Platz bekommen.“ Wieder mit für den VfB mit von der Partie ist der Liga-Goalgetter Ilias Homann (21 Tore). Zu Weihnachten möchte Olschewski gerne Tabellenzweiter sein.
Für den Fall, dass die SG Castrop sich nicht in der Bezirksliga halten kann, sieht die Abstiegsregel in der Kreisliga A vor, dass auch Rang 15 ein Abstiegsplatz ist. Vor dem direkten Duell am Sonntag hat Eintracht Ickern (12.) zwei Punkte Vorsprung auf diese Position, die SG Victoria/Sportfreunde (14.) hält nur aufgrund der besseren Tordifferenz derzeit den FC Marokko Herne (15.) auf Distanz.
Zum Derby sagt Eintracht-Trainer Cemal Cicibas: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wir planen mit den drei Punkten. Überraschungen wird es nicht geben. Denn man kennt sich. Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz Wir sind auf einem guten Weg.“
Teuber plagt Schulterverletzung
SG-Coach Danny Jordan befürchtet, dass er über wochen auf seinen Goalgetter Dennis Teuber nach dessen ausgerenkten Schulter im Kreispokalspiel gegen Landesligist Firtinaspor (0:6) verzichten muss. Auch Niklas Groß, Cedric Knauer und René Wysk sind verletzt. Hoffnung machen die Comebacks von Mike Cittrich und Janni Courtis. Jordan: „Wir können gewinnen, wenn wir über 90 Minuten klar im Kopf sind und so spielen wie im Testspiel bei der Spvg Schwerin im Sommer.“
Der SC Arminia Ickern (6.) empfängt Marokko Herne. Trainer Kim Weber sagt: „Einer unserer Spieler will einen PCR-Test machen, ein anderer überlegt noch.“ Verzichten müssen die Arminen auf Ayoub El Marsi (Rotsperre) sowie Timmo Kantarci (private Gründe). Weber: „Wir werden mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft aufstocken. Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte holen und trotz der für uns äußerst schwierigen Situationen das Maximum rausholen. Ein Platz in der Top 5 wäre schön.“
Der SuS Merklinde (7.) sollte bei den SF Wanne II (13.) auflaufen. Allerdings reichte der SuS am Samstagmorgen einen „Spielverzicht“ ein. Der Grund: Einen Tag nach dem Abschlusstraining hatte sich einer ihrer Spieler mit Verdacht auf Corona gemeldet.
Dirk Vierhaus, Coach des FC Frohlinde II (11.), sagt vor dem Duell mit dem SV Wanne 11 II (8.), dass ihm Niklas Jürgens (studiert in Holland) fehlt. Ansonsten seien alle Mann an Bord. Vierhaus: „Über den Gegner weiß ich nicht viel, da man nicht erahnen kann, ob dieser von seiner ersten Mannschaft unterstützt wird.“ Dirk Vierhaus peilt mit seinen Mannen einen einstelligen Tabellenplatz an.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
