Im Februar 2020 fegte während des Landesliga-Spiels des FC Frohlinde beim SV Wanne 11 ein Sturmtief über den Platz. Dennoch konnte die Partie beendet werden. © Hermann Klingsieck
Meinung
Fußballspiele in Castrop-Rauxel und Herne fallen aus: Das war ein Schnellschuss der Sportämter!
Am Donnerstag und Freitag sperrten die Sportämter von Castrop-Rauxel, Herne und Bochum alle Sportplätze einschließlich Sonntag. Eigentlich hätten alle heimischen Seniorenfußballer spielen können, meint unser Autor. Ein Kommentar.
Der Sonntag war wahrlich kein Tag für Schönwetter-Fußballer. Dauerregen und immer wieder aufkommende Böen beeinträchtigten die wenigen Spiele, die am dritten Februar-Wochenende angepfiffen wurden.
Nur ein heimisches Duo durfte kicken
Aus Castrop-Rauxeler Sicht durften nur der Westfalenligist Wacker Obercastrop (als Gast des SV Sodingen) und Bezirksligist FC Castrop-Rauxel (bei RW Germania) ran. Der Rest wurde abgesagt. Alle hiesigen Kreisliga-Partien wurden abgesetzt, weil die Sportämter von Castrop-Rauxel und Herne schon vor dem Wochenende ihre Fußballplätze sperrten. „Zu früh“, meinte am Samstag ein heimischer Staffelleiter, „heute scheint sogar die Sonne. Und am Sonntag kommt der Sturm erst am Abend wieder auf.“
Eine berechtigte Kritik des Funktionärs? War es wirklich ein Schnellschuss, den die Sportämter abgefeuert haben? Mit Blick auf die beiden gespielten Partien ist die Antwort: „Ja!“ Denn Wacker und der FC mussten sich lediglich den normalen Widrigkeiten eines Februar-Wetters erwehren. In Gefahr waren die Kicker wahrlich nicht.
Es ist halt schade, dass die Rathaus-Ämter im „Team Vorsicht“ spielen müssen – und somit auch einem kleinen Gefahrenpotenzial nachgeben müssen. An diesem Wochenende hätte es wahrlich gereicht, den Schiedsrichtern der Partien auf den Kunstrasenplätzen die Entscheidung zu überlassen, ob sie anpfeifen.
Die Referees haben die Fürsorgepflicht gegenüber den Teams - und hätten diese auch mit etwaigen Spielabbrüchen während der 90 Minuten nach erfüllen können. Beispiele dafür gab es in der Vergangenheit reichlich.
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