Gegen den SV Brackel kassierte Sascha Rammel beim FC Frohlinde seine erste Pflichtspielpleite.

© Hermann Klingsieck

FC Frohlinde verliert erstes Pflichtspiel unter Rammel - der nimmt eine Erkenntnis mit

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Im zweiten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Sascha Rammel gab es für den FC Frohlinde die erste Niederlage. Beim SV Brackel setzte es eine 1:2-Pleite.

Brackel

, 14.02.2022, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der gute Lauf des FC Frohlinde (13.) ist gestoppt. Nach einer Siegesserie in den Testspielen und dem 3:1-Auftakterfolg in der Meisterschaftsrunde der Landesliga bei Westfalia Langenbochum klappte es unter dem neuen Trainer Sascha Rammel beim SV Brackel (6.) nicht so gut. Vor allem in den Anfangsminuten beider Halbzeiten zeigten sich die Dortmunder Gastgeber wacher.

FC Frohlinde hat zu „naiv verteidigt“

Coach Rammel sagte nach dem Spiel, dass ja erst um 17.30 Uhr angepfiffen wurde und quasi erst kurz vor dem Tatort im Fernsehen endete: „Beide hatten keine Riesenchancen, aber wir haben bei den Gegentoren auch naiv verteidigt.“ Schon in der 4. Minute hatte Brackel durch Filip Stojanoski mit 1:0 geführt. Einen ersten Versuch konnte FC-Keeper Marvin Raab noch abwehren, beim Nachschuss besaß er keine Chance.

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Trainer Rammel hatte als Coach eigentlich mit seinem Kirchhörder SC immer gut ausgesehen. Er wusste: „Brackel ist schwierig zu spielen und ein unangenehmer Gegner.“ Doch seine Frohlinder, die der neue Übungsleiter auf drei Positionen wegen Verletzung und einer Corona-Erkrankung ändern musste, kamen ins Spiel zurück. Abdul Kader Abduglel profitierte von einem Aufbaufehler der Hausherren.

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Mit einem Flachschuss aus gut 17 Metern traf der Frohlinder zum 1:1 (31.). Das Spiel war ausgeglichen und sah auch lange Zeit auf dem Feld so aus. Vorteile gab es kaum, nicht hüben, nicht drüben. Die Hoffnung auf Besserung bestand. Doch dieser Plan wurde direkt nach Wiederanpfiff für Frohlinde über den Haufen geworfen.

FC Frohlinde bleibt auf einem Nichtabstiegsplatz

Drei Minuten war der zweite Abschnitt alt, da traf Brackel wieder durch Filip Stojanoski. Das 2:1 konnten die Gäste dann nicht mehr aufholen. Trainer Rammel war denn auch enttäuscht, als er berichtete: „Die Art und Weise unserer Niederlage zeigt, dass wir doch noch nicht so gefestigt sind, wie viele schon meinten.“

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Daran wird jetzt weiter gearbeitet und gehofft, dass nicht noch mehr Spieler ausfallen. Vor allem wie die Gegentreffer gefallen sind, soll aufgearbeitet werden. Rammel sagte dazu: „Es kann ja nicht sein, dass uns diese langen Bälle so überraschen.“

Trotz der Niederlage bleiben die Frohlinder auf einem Nichtabstiegsplatz (13.). Am nächsten Spieltag (20. Februar) geht es gegen den SV Horst-Emscher auf eigener Anlage weiter. Und dann nicht zur Tatortzeit.