Es war ein kleines Hin und Her bei der Vereinssuche von Enes Güzel. Nachdem der Defensiv-Allrounder zunächst beim Westfalenligisten Hombrucher SV vorstellig wurde, gab es ein Gespräch mit dem Landesligisten SV Brackel. Doch final entschied sich Enes Güzel für einen Wechsel in die Bezirksliga, zum FC Castrop-Rauxel. Dabei hat der 21-Jährige durchaus Veranlagungen für höherklassigen Fußball.
Enes Güzel kennt die Wistubas
Es ist eine sehenswerte junge Vita, wie sie sich beim FC in einige weitere einreiht. Nach dem Start bei Arminia Holsterhausen ging es über den DSC Wanne, VfL Bochum, Rot-Weiß Oberhausen, Hombrucher SV und Rot-Weiß Essen als Jugendstationen in die Oberliga zum ASC 09 Dortmund. Nach einem ganz kurzen Gastspiel bei YEG Hassel (Landesliga) war Enes Güzel zuletzt vereinslos.
„Ich habe schon viel über den Verein gehört. Es hat einfach gepasst", erklärt Güzel seine Entscheidung zu Gunsten des FC Castrop-Rauxel. Die drei Wistuba-Brüder Marcel, Daniel und Nico, die ebenfalls beim FC spielen, sind mit Enes Güzel befreundet und haben nur Positives berichtet. „Der Platz ist zudem bei mir in der Nähe", freut sich der Herner.
Aus seinen Ambitionen höherklassigen, Fußball zu spielen, macht Güzel kein Geheimnis. „Ich hätte auch beim Hombrucher SV spielen können. Dort hat es am einfach nicht gepasst", erklärt Güzel. Uwe Blase beschrieb ihn kurz nach der Verpflichtung als einen „Defensiv-Allrounder, der auf der Sechs und Acht, sowie in der Innenverteidigung spielen kann". Güzel selbst sagt: „Ja das stimmt. Am liebsten spiele ich jedoch auf der Sechs."
Und dort will sich Güzel nach einem halben Jahr Fußball nun fest etablieren beim FC Castrop-Rauxel. „Das Wichtigste ist Spielpraxis", sagt Enes Güzel. Dabei will er sich als fester Stammspieler beweisen. Und wer weiß, vielleicht beackert er ja schon bald Woche für Woche mit seinen Freunden, den Wistubas, das Mittelfeld des FC.
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