Castrop-Rauxeler Team hakt Platz eins ab Kapitän hat aber zweiten Aufstiegsrang im Visier

Castrop-Rauxeler Team hakt Platz eins ab: Kapitän hat aber zweiten Aufstiegsrang im Visier
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Der FC Castrop-Rauxel II ist während der Winterpause 2023/24 gut in Schuss. Testspielsiege gegen den A-Kreisligisten SuS Merklinde (4:1) sowie die C-Ligisten BW Weitmar 09 III (6:1) und Westfalia Kirchlinde II (5:1) belegen das. Dabei war ein wichtiger Spieler noch gar nicht mit von der Partie.

Nach überstandener Leisten-OP Mitte Dezember kann Kapitän Danny Strieder auch am Sonntag, 4. Februar, beim Sparring mit der Spvg Schwerin II aus der Kreisliga B noch nicht mitwirken. Strieder ist allerdings voller Tatendrang und ist fokussiert: „Wir wollen noch Zweiter werden. Das ist drin.“

Als Vize-Meister der Kreisliga C1 würde die FC-Reserve im zweiten Jahr nach ihrer Gründung den Aufstieg in die Kreisliga B schaffen. Der Unterbau der Bezirksliga-Mannschaft muss während der Rückrunde noch sechs Punkte Rückstand auf den ESV Herne II (2.) wettmachen. Strieder: „Das ist machbar. Zumal wir uns verstärkt haben.“

In Dawid Lewandowski hatte sich der Mannschaft vom Fuchsweg ein Angreifer aus dem Aufgebot des Bezirksligisten Spvg Schwerin angeschlossen. Dieser hat in zwei Testspielen drei Tore erzielt. Ebenfalls im Winter heißgelaufen ist Routinier Leonard Krasniqi, der bislang 13 Kreisliga-C-Tore verbucht. Strieder: „Leo klagt manchmal zwar auch, dass Oberschenkel oder Leiste zwicken. Aber sonntags ist er dann voll da.“

Danny Strieder ist Kapitän des FC Castrop-Rauxel.
Danny Strieder ist Kapitän des FC Castrop-Rauxel. © Volker Engel

Die Saison hatte der FC Castrop-Rauxel II ohne gelernten Torwart begonnen. Durch Neuzugänge hat sich dieses Problem für das Team von Trainer Tanju Dalkilinc gelöst: Onur Tosun und Jason Burczyk stehen jetzt zur Verfügung.

Ihre Stärke zieht die FC-Mannschaft aus dem Mittelfeld sowie dem Angriff mit schnellen Außenspielern, so Strieder. Dieser zählt selbst zur Offensive. Im Falle eines Aufstiegs habe der Kader wohl bereits Kreisliga-B-Potential, meint der Kapitän. Dieser kann dies als ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft mit Aufstiegen bis zur Bezirksliga durchaus beurteilen.

Danny Strieder wird in den kommenden Tagen den Saisonspielplan nochmals studieren. Denn durch den Rückzug von BW Baukau hat der FC am abschließenden Saisonspieltag am Sonntag, 26. Mai, spielfrei - und muss tatenlos der Konkurrenz zuschauen. Strieder: „Wir wollen alles vorher regeln.“ Dazu wird dann wohl auch ein Sieg im für Castrop-Rauxel abschließenden Spiel Pflicht sein: Am Pfingstmontag, 20. Mai, geht es zum Topspiel beim ESV Herne II. Das Hinspiel war mit einem 4:4 ausgegangen.

Ein anderer Rückrunden-Höhepunkt wird das Duell mit Spitzenreiter VfB Börnig III sein - am Sonntag, 25. Februar, ab 17 Uhr in Herne. Danny Strieder meint: „Ich weiß gar nicht, warum die Börniger da oben stehen. Es gibt einige spielstärkere Teams in der Liga. Wie etwa den BV Herne-Süd II.“

In der jungen Vergangenheit hat die FC-Reserve bei Bedarf auch Akteure aus dem Bezirksliga-Kader von Coach Tino Westphal zur Verfügung gestellt worden. Danny Strieder: „Das läuft vereinsintern richtig gut.“

Das Team werde dadurch auch nicht aufgemischt, so Strieder: „Der Mannschaftsgeist bei uns ist dadurch entstanden, dass wir ein junges Team sind, in dem sich alle gut verstehen. Dadurch, dass wir ein paar Leute mit Erfahrung dabei haben, ist es eine echt gute Mischung. Wir sind immer viele Spieler beim Training.“

Und wer weiß? Vielleicht kann der FC Castrop-Rauxel ja auch in der Woche nach Pfingsten eine Party zum Aufstieg feiern.

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