Ein Castrop-Rauxeler Vereinsvorsitzender hat Windeln im Gepäck

Sportgeschichten

Ein Club-Chef ist gut gerüstet für alle Notfälle. Ein Besucher der Erin-Kampfbahn interessiert sich nicht für die Westfalenliga-Kicker. Diese und weitere Anekdoten gibt es in unserer Rubrik „Leute im Sport“.

Castrop-Rauxel

, 01.01.2024, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Martin Janicki (r), Vorsitzender des SV Wacker Obercastrop, hier mit Jörg Wunsch, dem ehemaligen  Sportlichen Leiter des FC Frohlinde, lebt derzeit mehr denn je das Familiäre in seinem Club vor.

Martin Janicki (r), Vorsitzender des SV Wacker Obercastrop, hier mit Jörg Wunsch, dem ehemaligen Sportlichen Leiter des FC Frohlinde, lebt derzeit mehr denn je das Familiäre in seinem Club vor. © Tobias Weckenbrock

Martin Janicki, Vorsitzender des Fußball-Westfalenliga-Aufsteigers SV Wacker Obercastrop, bewies zum Saisonaufgalopp seines Clubs in der Erin-Kampfbahn wie familiär bei seinem Verein zugeht. Da hatte Co-Trainer Steffen Golob gerade erzählt, dass Spieler nur verpflichtet werden, wenn sie menschlich zum Verein und Mannschaft passen. Da flanierte der frisch gebackene Papa Janicki mit seiner Tochter im Babywagen an Trainer und Reporter vorbei und versicherte glaubhaft, dass er alles dabei hat, um sein Töchterlein auch dementsprechend zu versorgen.

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Dieter Reuter von den BF Schwerin.

Dieter Reuter von den BF Schwerin. © ATH

Dieter Reuter, Billardspieler der BF Schwerin, weilte mit seiner Ehefrau unter den wenigen Zuschauern, die sich die ersten Fußballschritte des neuen Westfalenligisten Wacker Obercastrop in der Erin-Kampfbahn angeschaut haben. Dabei galt sein größtes Interesse eigentlich nicht den Kickern der ersten Mannschaft. Sein früherer Hausmeisterkollege vom Adalbert Stifter-Gymnasium, Rolf Kienemund, ist Coach der Altherren-Mannschaft der Obercastroper. Den hatte Reuter einst zu den Billardfreunden Schwerin als Mitglied geholt, ohne dass der „Rolli“ richtig Billard gespielt hat. Der war dann für das Gemütliche zuständig, so haben seine Gartenpartys für die Billardfreunde Legenden-Status.

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Marc Olschewski vom VfB Habinghorst.

Marc Olschewski vom VfB Habinghorst. © Volker Engel

M arc Olschewski, Fußball-Trainer des Kreisliga A-Ligisten VfB Habinghorst, hat nachträglich noch einen Dank an die Spvg Schwerin richten können. Nicht sarkastisch für die 0:8-Niederlage, sondern für eine nette Geste der Schweriner Bezirksliga-Trainer Dennis Hasecke und Marco Taschke. Und zwar zur Nachbetrachtung der Testspiel-Klatsche auf dem Kunstrasen am Grafweg. Die Trainer auf dem Berg haben auch diese Begegnung gefilmt. Olschewski erzählte: „Ich habe die gesamten 90 Minuten auf Video bekommen und kann meinen Spielern somit alle Fehler direkt vor Augen führen.“

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Ein Stadionsprecher überwachte die Einhaltung der Corona-Abstandsregel. Diese und weitere Anekdoten aus Castrop-Rauxel gibt es in unseren „Leuten im Sport“. Von Hans-Jürgen Weiß, Jens Lukas