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Castroper Fußballer sorgt für Grusel-Faktor beim Corona-Training
Sportgeschichten
Ein Kicker der SG Castrop wurde beim Training seines Teams auffällig. Einem Billardspieler gelang am Vatertag ein Rekord. Diese und weitere Anekdoten gibt es in unserer Rubrik „Leute im Sport“.
Ingmar Holtkamp, Fußballer beim Bezirksligisten SG Castrop, sorgte zu Beginn des ersten Corona-Trainings seines Teams im Stadion an der Bahnhofstraße für einen Schrecken. Denn während seine Teamkameraden mit einfarbigen Mund-Nase-Schutzmasken das Eingangstor passierten, trat Holtkamp gruselig auf: Er hatte sich eine Maske zugelegt, die den unteren Teil eines Skelett-Kopfes abbildete. Quasi im Partner-Look traten die SG-Trainer Tino Westphal und Dennis Dannemann auf. Dannemann berichtete: „Tino hat für uns beide Masken mit kariertem Aufdruck besorgt.“

SG-Fußballer Ingmar Holtkamp mit seiner gruseligen Mund-Nase-Corona-Maske. © privat
Markus Dömer, Billardspieler des ABC Merklinde, hat sich zu Christi Himmelfahrt eine besondere Vatertags-Wette über das Internet einfallen lassen. Dabei bewies er sein außergewöhnliches Gefühl für die drei Bälle. Kein Spieler in Deutschland hat wohl seine Werte bislang erreicht. Nicht sein früherer Dreiband-Kollege Ronny Lindemann (BCC Witten) und auch nicht Manuel Orttmann (Thüringen). Die Zahlen, die Dömer bei seiner „Vatertags-Challenge“ auf Videos dokumentierte, sind natürlich kaum zu knacken. 300 Punkte binnen drei Minuten in der Freien Partie und eine 100er-Serie im Einband in unter 2:30 Minuten werden kaum zu unterbieten sein.

Billardspieler Markus Dömer beim Rekord. © privat
Lennart Schwirtz, ehemaliger Regionalliga-Korfballer und aktueller 2. Vorsitzender des Schweriner KC, bemerkte im Gespräch mit dem Reporter dieser Zeitung, dass er in der Vergangenheit mit einer Ausnahme alle möglichen Positionen in seinem Sport bekleidet hat. Er meinte: „Nur Schiedsrichter war ich nie.“ Womöglich hat das auch damit zu tun, dass er bei seinen Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse ein ums andere Mal die Entscheidungen der Unparteiischen kritisierte. Schwirtz: „Ich bin aber mit zunehmenden Alter ruhiger geworden – und sehe mich in der Rolle des Schiedsrichterbeobachters.“

Lennart Schwirtz (am Ball) spielte 2013 mit dem Schweriner KCin der Regionalliga auch gegen die deutsche U21-Nationalmannschaft. © Foto Jens Lukas
Rainer Stecken, Pressewart des ABC Merklinde und Betreuer der ABC-Internetseite, hat sich den Frust der langen Corona-Pause von der Seele schreiben können. Denn er war nach gut zwei Monaten endlich wieder froh, etwas recht Konkretes in Bezug auf den Billardsport berichten zu können. Jetzt sprudelte es aus seiner Feder heraus. Und einen recht wichtigen Termin, das „FinalFour“ der besten vier Teams in der Mehrkampf-Oberliga, präsentierte er dabei vorneweg. Von Freitag, 26. Juni, bis Sonntag, 28. Juni, findet die Endrunde um den früheren Bundesliga-Titel mit seinen ABC-Leuten bei GT Buer in Gelsenkirchen statt.

Rainer Stecken betreut beim ABC Merklinde die Vereins-Internetseite. © Volker Engel
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).

Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.