Endlich wieder 3. Bundesliga: TuS Wüllen mit jungem Team nach Mannheim

Kunstturnen

Fast zwei Jahre lang mussten die Turnerinnen des TuS Wüllen sich gedulden, nun geht es wieder los: Die Saison in der 3. Bundesliga startet am Samstag. Verletzungen trüben die Vorfreude etwas.

Wüllen

, 01.10.2021, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Das Drittliga-Team des TuS Wüllen 2019. Mit einigen Veränderungen startet der TuS in die neue Saison.

Das Drittliga-Team des TuS Wüllen 2019. Mit einigen Veränderungen startet der TuS in die neue Saison. © privat

Die Saison 2020 ist für die Kunstturnerinnen des TuS Wüllen komplett ins Wasser gefallen. Jetzt geht es für das Team in der neu geschaffenen 3. Bundesliga Nord wieder los, mit dem ersten Saisonwettkampf am Samstag in Mannheim.

Nach der Coronapause ist es schwer einzuschätzen, wo der TuS Wüllen leistungsmäßig steht, zumal viele andere Vereine weitestgehend uneingeschränkt weiter trainieren konnten. Zudem hat der TuS einen leichten Umbruch in seiner Mannschaft vollzogen. Aus der Mannschaft 2019 haben sich Hanna Reinders, Mina Schlüter und Gabriele Venhues aus beruflichen Gründen zurückgezogen.

Fußbruch und weitere Verletzungen

Da das Jahr 2021 für den TuS auch verletzungsmäßig unter keinem guten Stern steht, fahren die Wüllenerinnen stark ersatzgeschwächt und verletzungsgebeutelt nach Mannheim. Frederieke Seidel fällt mit einem Fußbruch für die ganze Saison aus. Anna Schalk kann wegen Problemen an der Achillessehne lediglich ein Gerät turnen. Das gilt auch für Johanna Fähndrich aufgrund eines Kreuzbandrisses.

Neuzugang Leonie Schmedthenke verstärkt die Mannschaft des TuS zwar erstmalig. Sie verfügt über langjährige Zweitliga-Erfahrung und hat einige Deutschland-Cup Triumpfe aufzuweisen, ist aber nach einer Fuß-OP noch nicht voll einsetzbar. So müssen die Nachwuchsturnerinnen Elisa Oeing (17), Hanna Becker (13) und Nele Schulke (12) unerwartet ins kalte Bundesligawasser springen.

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Komplettiert wird die Mannschaft am ersten Wettkampftag durch Katharina Schalk, Pia Orthaus, Anna Schalk, Johanna Fähndrich, Hanna Schepers, Anna Romahn und durch die Amsterdamer Gastturnerin Nadieh van Pol.

„Trotz der Verletzungssorgen ist es Ziel, möglichst schnell zum letzten Tabellendrittel Abstand zu gewinnen, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten“, so Trainer Jürgen Schalk. Schwer einzuschätzen sei, welche Mannschaften zu den Favoriten gehören: „Vermutlich der Zweitliga-Absteiger TG Lahn-Dill mit der österreichischen Nationalturnerin Jasmin Mader und die Topmannschaften der TG-TV Herkenrath/KLZ Düsseldorf und des BTW Bünde“, so der Trainer.

Heimwettkampf in Ahaus Ende November

Ein Platz im gesicherten Mittelfeld wäre bei der augenblicklichen Situation ein großer Erfolg und Motivation für den zweiten Wettkampftag am 7. November in Heidelberg, bevor am 20. November der letzte vor heimischer Kulisse in der Ahauser Vestert-Sporthalle wartet.

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