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Schul-Anmeldungen in Ascheberg: Profilschule verzeichnet Anstieg
Schulen in Ascheberg
Die Schulen in Ascheberg haben ihre Anmeldeverfahren geschlossen. Die Profilschule verzeichnet einen Anstieg in den Anmeldezahlen für das kommende Jahr, eine weitere Schule hätte mit mehr gerechnet.
Anmeldeschluss an den Ascheberger Schulen: Noch bis Ende vergangener Woche konnten Eltern ihre Kinder an der Lambertusgrundschule oder der Profilschule anmelden. Das Anmeldeverfahren an der Marienschule Herbern hatte bereits im vergangenen November stattgefunden. Nun steht fest, wie viele neue Schüler in den Eingangsklassen die Schulen erwarten.
„Wir freuen uns, dass im diesjährigen Anmeldeverfahren 84 Kinder für die zukünftige Jahrgangsstufe 5 an der Profilschule Ascheberg angemeldet wurden“, teilt Simone Lütkenhaus, Didaktische Leiterin an der Ascheberger Profilschule, auf Anfrage mit. Viele künftige Schülerinnen und Schüler hätten ihre Eltern zur Anmeldung begleitet. Und dabei sei immer wieder zu hören gewesen, dass der Tag der offenen Tür entscheidend für die Wahl der Profilschule gewesen sei.
Die 84 Schüler teilen sich exakt in 42 Jungen und 42 Mädchen auf. „Neben Kindern aus den drei Ortsteilen von Ascheberg sind auch wieder zahlreiche Anmeldungen aus Ottmarsbocholt, Amelsbüren und Capelle zu verzeichnen.“ An der Lambertusgrundschule werden in diesem Sommer 103 Kinder eingeschult - das sind laut Schulleiterin Charlotte Bücker 8 Schülerinnen und Schüler mehr als noch im Vorjahr. „Auch in Davensberg sind es in diesem Jahr mit 26 Kindern mehr Anmeldungen als zuvor (Vorjahreszahl 22 Kinder).“
Marienschule in Herbern hat mit mehr Anmeldungen gerechnet
Zurückführen ließen sich die steigenden Zahlen auf die Baugebiete in beiden Ortsteilen. „Die steigenden Schülerzahlen bedeuten für die Lambertusschule, dass der Standort in Ascheberg durchgängig vierzügig wird und im Standort in Davensberg jedes Jahr eine jahrgangsbezogene Klasse eingeschult wird“, so Bücker weiter. Mit diesen Entwicklungen in den Schülerzahlen habe man aber gerechnet, so Bücker. Zukünftigen Platzproblemen begegne die Gemeindeverwaltung mit der Aufstellung von vier Klassen-Containern in Ascheberg in den kommenden Sommerferien und dem Umbau der Mensa für die OGS dort.
An der Marienschule in Herbern haben die Anmeldungen bereits Ende vergangenen Jahres stattgefunden. „Sowohl durch den Schulentwicklungsplan der Gemeinde Ascheberg als auch den Austausch mit den ortsansässigen Kindertagesstätten waren wir auf höhere Anmeldezahlen vorbereitet“, so Schulleiterin Sabine Küter. 70 Jungen und Mädchen besuchen die Grundschule als i-Männchen ab dem kommenden Sommer. Durch die drei Eingangsklassen werde die Marienschule „dann überwiegend dreizügig beschult“. Da nur zwei Klassen die Marienschule verließen, organisiere die Schule gerade gemeinsam mit dem Schulträger die Umnutzung eines Differenzierungsraumes in einen Klassenraum.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
