Das Denkmal für den letzten Wolf zwischen Herbern und Werne ist wieder oben ohne

Arbeiten am Denkmal

Tagelang war es verhüllt und steckte in einem hölzernen Korsett. Jetzt ist das Denkmal für den letzten Wolf endlich wieder oben ohne. So sieht es jetzt aus.

Herbern, Werne

, 24.05.2019, 17:02 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Wolfsdenkmal ist wieder frei von allen Vorrichtungen, die das Ruhr Museum für die Abrucknahme angebracht hat.

Das Wolfsdenkmal ist wieder frei von allen Vorrichtungen, die das Ruhr Museum für die Abrucknahme angebracht hat. © Till Goerke

„Der letzte Wolf“ ist wieder frei. Die hölzerne Vorrichtung, unter der die Gedenktafel noch am Mittwoch, 22. Mai, verschwand, hat das Ruhr Museum in Essen wieder entfernt.

Für die Sonderausstellung „Mensch und Tier im Revier“ hat das Museum in den vergangenen Tagen einen Abdruck des Denkmals an der B 54 in Herbern genommen. Peu à peu wurde eine dicke Silikonschicht auf den Wolfskopf aufgetragen, die nun im Museum weiterverarbeitet werden soll.

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Zunächst ging man davon aus, dass es sich um Schmierereien handeln könnte, doch Grünert, Rentmeister des Grafen von Merveldt beruhigte auf unsere Anfrage schnell: „Da muss sich keiner Sorgen machen, das ist alles mit uns abgesprochen.“

Eine hölzerne Vorrichtung diente für kurze Zeit sogar als Stützmantel, um den Polyurethan-Schaum zu verstärken.

Als Ausstellungsstück ist der Wolf ab dem 8. Juli im Essener Ruhr Museum, Gelsenkirchener Straße 181, zu sehen.

Der „letzte Wolf“ kann wieder atmen.

Der „letzte Wolf“ kann wieder atmen. © Till Goerke

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