
© Markus Gehring
Wohnpark statt Bolzplatz: Anwohner sollen einbezogen werden
Wohnen in Heek
Der Bolzplatz an der Kettlerstraße wurde von Verwaltung und Lokalpolitik für ein ganz besonderes Wohnprojekt auserkoren. Jetzt sollen die Anwohner in die Planung mit einbezogen werden.
Auf dem Bolzplatz an der Kettlerstraße soll nach den Planungen von Verwaltung und Lokalpolitik ein Wohnpark für Menschen entstehen, die sich im Alter wohntechnisch verkleinern möchten. Doch offenkundig sorgen die zwei getrennt geplanten Gebäude mit jeweils sechs Wohneinheiten bei den Anliegern für Unmut.
Das zumindest berichtete Birgit Wüsten vom Dinkelbündnis in der jüngsten Ratssitzung. Sie führte aus, dass die Anlieger aufgeregt seien, weil sie von der Verwaltung bisher nicht beteiligt wurden. Offenkundig haben die Anlieger von den Planungen erst aus der Zeitung erfahren.
Anlieger jetzt einbeziehen
„Hier bietet sich uns jetzt die Chance, die Anwohner in die Planung mit einzubeziehen“, machte Birgit Wüsten deutlich. Und das eben noch in der Planungsphase und nicht erst, wenn bereits die Bagger im Anmarsch sind. Laut Wüsten könne dies zu einer Erhöhung der Akzeptanz beitragen.
Und Wüstens Anregung stieß auf offene Ohren. Eine Möglichkeit, die jetzt im Raum steht, ist, die Anlieger in die gegründete Arbeitsgruppe mit aufzunehmen. „Das ist eine gute Idee“, so Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff, „das nehmen wir mal so auf.“
Wichtig: Die Anwohner werden keine Entscheidungen treffen, aber so über die Thematik aus erster Hand informiert. Noch hat die AG nicht getagt, die Anwohner könnten somit von Beginn an dabei sein.
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