Umgestaltung der Stadtmühlenbucht kann beginnen

Erster Spatenstich

Zu Beginn dieses Jahres haben die Umbauarbeiten in der Stadtmühlenbucht begonnen. Die Fläche zwischen den beiden Mühlbacharmen wird aufgeteilt - in eine "Insel der Wasserkultur" und eine "Insel der grünen Natur". Am Freitag erfolgte der erste Spatenstich für das ambitionierte Projekt.

HALTERN

, 22.01.2016, 15:57 Uhr / Lesedauer: 1 min
In der Stadtmühlenbucht wurde am Freitag der erste Spatenstich für die Neugestaltung der Fläche zwischen den beiden Mühlbacharmen gesetzt.

In der Stadtmühlenbucht wurde am Freitag der erste Spatenstich für die Neugestaltung der Fläche zwischen den beiden Mühlbacharmen gesetzt.

Die erschienenen Vertreter von Stadt und Politik zeigten sich im Rahmen der kleinen, feierlichen Zeremonie auf dem Areal an der Strandallee gut gelaunt. "Heute könnten wir wohl besser eine Spitzhacke als einen Spaten gebrauchen", scherzte Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller in Anspielung auf die eisigen Temperaturen und den gefrorenen Boden.

Für das "kreis- und regionsübergreifende Projekt" in der Stadtmühlenbucht fand sie ausschließlich lobende Worte. "Zurecht trägt ihre Stadt seit vielen Jahren den Zusatz ,am See'. Diesen Zusatz werden sie an dieser Stelle künftig noch deutlicher unterstreichen können", zeigte sich die Regierungsvizepräsidentin begeistert. Die Maßnahme sei ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil des Regionale-Projekts "2Stromland", wie auch Uta Schneider, Geschäftsführerin der Regionale 2016 Agentur, in ihrem Grußwort betonte.

Deutliche Aufwertung

Zuvor hatte Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel klare Worte gefunden. "Ich begrüße es außerordentlich, dass wir diesen Bereich des Stausees so deutlich aufwerten können", so Klimpel. Er sei überzeugt, dass dieses Konzept bei den Besuchern, sowohl bei Gästen als auch bei Mitbürgern, wenn auch nicht bei allen, sehr gut ankommen werde.

"Hier werden sich Familien mit ihren spielenden Kindern aufhalten und wohlfühlen, zu uns werden noch mehr Schulklassen als bisher kommen und die schon jetzt sehr gut besuchte Jugendherberge für tolle Aufenthalte nutzen, unsere Gastronomie wird ebenso deutlich von diesem Projekt profitieren", nannte der Bürgermeister zu erwartende Vorteile. Klimpel dankte in seiner Rede auch Landrat Cay Süberkrüb (SPD). Er freue sich, dass der Landrat "mit seiner Anwesenheit seine Verbundenheit zu diesem regionalen Projekt zum Ausdruck bringt".

Wasserspielplatz und Wasserterrassen

Am Nordufer des Stausees entstehen ein Wasserspielplatz, eine Aussichtsplattform und mehrere Wasserterrassen. Bis Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Anschließend wird die Strandallee saniert.

Die Gesamtkosten für die Neugestaltung der Stadtmühlenbucht sollen sich auf rund 3,5 Millionen Euro belaufen. 90 Prozent davon werden durch Fördermittel des Landes bezuschusst. Den Rest trägt die Stadt als Eigenanteil.

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