Widerstand gegen Weg-Sperrung zwischen Kreuzviertel und Stadion wächst
Aufbruch Fahrrad
Auch Radfahrer wehren sich gegen Pläne, einen zentralen Verbindungsweg zu schließen. Große Umwege wären die Folge. Das widerspricht selbst Zielen der Stadt.

Auch die Radfahrer kämpfen darum, dass der Weg zwischen den Messehallen als wichtige Verbindung zwischen Kreuzviertel und Strobelallee offen bleibt. © Oliver Volmerich
Noch ist nichts entschieden, aber nach dem Bund Deutscher Architekten (BDA) macht auch die Intiative „Aufbruch Fahrrad“ Druck gegen den Wunsch der Westfalenhallen GmbH, den Verbindungsweg zwischen den Hallen drei und vier zu schließen.
Nur noch in Ausnahmefällen, etwa bei Spielen des BVB, soll der Weg zwischen Kreuzviertel und Stadion geöffnet werden. Die direkte Verbindung zwischen dem Kreuzviertel mit seinen Fachhochschul-Standorten und den Sportstätten an der Strobelallee, der Bolmke und dem Bahnhaltepunkt Signal-Iduna-Park wäre dann unterbrochen. Die Aktiven von Aufbruch Fahrrad Dortmund fordern darum, den Weg dauerhaft offen zu halten.
Zwei Masterplan-Ziele würden verletzt
Eine Sperrung des Weges würde gleich zwei Ziele des städtische Masterplans Mobilität verletzen, so Björn Künsting von Aufbruch Fahrrad Dortmund: „Sie widerspricht dem Ziel der Förderung des Fußverkehrs und des Radverkehrs und sie widerspricht dem Ziel, Dortmund als Stadt der kurzen Wege weiterzuentwickeln“.
Die Verwaltung betont zwar, dass bisher keine Entscheidung zur Öffnung oder Schließung des Wegs gefallen sei. In ihrer Stellungnahme für die Ausschüsse heißt es aber, es würden unterschiedliche Varianten diskutiert, die eine temporäre sowie eine kontinuierliche Schließung vorsehen.