Festi Ramazan findet unter Auflagen statt
Die Stadt hat das Festi Ramazan genehmigt
Die Zelte und die Lärmschutzwand aus 51 Containern stehen schon. Jetzt steht fest: Das Festi Ramazan kann ab Dienstag (22. Mai) stattfinden. Die Stadt hat am Freitag die Genehmigung für das knapp vierwöchige Festival zum muslimischen Fastenmonat Ramadan erteilt. Mit einem streng gesetzten Rahmen.

Im Schatten des Signal Iduna Parks steht die Zeltstadt für das Festi Ramazan. Die Containerwand soll vor Lärm schützen. © Schuetze
Mit 106 hat sich die Zahl der Stände auf dem Logistikparkplatz A8 am Rabenloh gegenüber den ursprünglichen Plänen der Veranstalter um ein Drittel reduziert. Auch auf Bühnen und laute Musik wird verzichtet. Zum Schutz des benachbarten Seniorenheims ist eine gut 100 Meter lange und 7,80 Meter hohe Lärmschutzwand aus Containern entstanden.
Das alles gehört zu den Auflagen, die Bestandteil der am Freitag erteilten Genehmigung für das Fest sind. „Grundlage für eine positive Genehmigung war, dass entsprechende Bauvorlagen zu denen auch ein Brandschutz-, Verkehrs-, Sicherheitskonzept und eine Lärmimmissionsberechnung gehören, seitens des Veranstalters in enger Abstimmung mit den Anwohnern und der Einrichtungen vor Ort auch umgesetzt werden“,erklärte die Stadt am Freitag.
Veranstalter soll Verkehrschaos verhindern
Der Veranstalter soll außerdem mögliche Besucher auf die Anfahrts- und die zahlreichen kostenlosen Parkmöglichkeiten hinweisen, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Die Stadt werde im Veranstaltungszeitraum vom 22. Mai bis 17. Juni „vor Ort durch das Ordnungsamt Präsenz zeigen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Ganz ohne Folgen bleibt das Fest für die Nachbarn auf keinen Falll: Das Tiefbauamt wird vom 22. Mai bis zum 17. Juni den westlichen Abschnitt der Strobelallee, der vom Rabenloh abzweigt, jeweils in der Zeit von 17 bis 1 Uhr sperren. Dort liegt der zentrale Eingang zum Veranstaltungsplatz. Trotz der Sperrung hätten die Anlieger, etwa die Fußballschule, Orthomed und der Tennisclub, weiterhin die Möglichkeit, die Strobelallee problemlos zu durchfahren.