Festival auf Messeparkplatz noch auf dem Prüfstand
Warten auf die Entscheidung zu Festi Ramazan
Es gibt noch immer keine Entscheidung der Stadtverwaltung, ob das Festi Ramazan auf einem Messeparkplatz der Westfalenhallen stattfinden kann. Die Veranstalter richten sich auf jeden Fall auf ein Fest in deutlich kleinerer und verkürzter Form ein.

Auf dem Parkplatz zwischen Stadion und Messehallen soll das Festi Ramazan stattfinden. © Neubauer
Nachdem eine verbindliche Aussage des Bauordnungsamtes der Stadt zu einer Genehmgung für das Festival erst für Mittwoch, dann für Freitag dieser Woche angekündigt worden war, hieß es am Freitag, dass es noch Prüfbedarf gebe.
Wenn, wird es eine Zusage auch nur für ein Fest zum muslimischen Fastenmonat Ramadan in deutlich abgespeckter und zeitlich verkürzter Form geben.
Dringlichkeitsentscheidung für das Festi Ramazan
Immerhin: Die Bezirksvertretung Innenstadt-West hat am Mittwochnachmittag die Dringlichkeitsentscheidung für das Festival auf dem Logistikparkplatz A8 der Westfalenhallen am Rabenloh bestätigt.
Veranstalter Fatih Ilhan hatte dort das neue Konzept für das Festi Ramazan erläutert. Denn angesichts der Enge des Platzes und der Nähe zu Wohnhäusern und dem Theodor-Fliedner-Seniorenheim gibt es einige Auflagen.
Zuvor hatte sich die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost gegen eine Genehmigung der Veranstaltung in ursprünglicher Form auf den Parkplätzen am Remydamm ausgesprochen, nachdem Anwohner gegen die Pläne protestiert hatten.
Ein Drittel weniger Aussteller
Auf der Fläche zwischen Signal Iduna Park und den Messehallen, die von den Westfalenhallen zur Verfügung gestellt wird, fällt das Fest nun etwas kleiner aus. Statt der ursprünglich geplanten 156 Aussteller sind nun noch 106 dabei. Es werde keine Bühne, keine Karussells und keine Live-Musik geben. Es werde „viel, viel ruhiger“, erklärte Ilhan.
Wegen der verzögerten Genehmigung kann das Festi Ramazan auch erst mit Verspätung beginnen. Der Fastenmonat Ramadan beginnt am 16. Mai, das Festi Ramazan kann wegen des nötigen Aufbaus erst am 22. Mai beginnen.
Neben einer Zeltstadt entsteht dabei auf dem Parkplatz A8 auch eine 100 Meter lange und 7,80 Meter hohe Mauer aus Containern, die eine Schallschutzwand zwischen Festgelände und dem Theodor-Fliedner-Heim bilden soll.
Schluss der Veranstaltung wäre dann am 17. Juni, wenn der muslimische Fastenmonat mit dem Zuckerfest endet.