Audimax zu klein: Studierende schreiben Klausuren in Westfalenhalle

TU Dortmund

Einmalig in der Geschichte der TU Dortmund: Manche Studierende schreiben ihre Klausuren ab sofort in der Westfalenhalle 3. Strenge Hygieneauflagen sind an der Tagesordnung.

Dortmund

, 25.06.2020, 13:33 Uhr / Lesedauer: 1 min
Nachholklausuren unter Corona-Bedingungen: In der Westfalenhalle 3 in Dortmund schreiben TU-Studierende in diesen Tagen Klausuren mit ausreichendem Mindestabstand nach.

Nachholklausuren unter Corona-Bedingungen: In der Westfalenhalle 3 schreiben TU-Studierende in diesen Tagen Klausuren mit ausreichendem Mindestabstand nach. © Ina Fassbender

Abstand zwischen Studierenden, die eine Klausur schreiben, ist Alltag im Universitätsleben – schließlich soll das Spicken vermieden werden. Doch in Zeiten des Coronavirus erreicht der Abstand zwischen Studierenden eine neue Dimension: Um Infektionen zu vermeiden, müssen bestimmte Klausuren der TU Dortmund in der Westfalenhalle 3 geschrieben werden.

Mehr als 700 Studierende schrieben am Donnerstagmorgen (25.6.) ihre erste Westfalenhallen-Klausur: Deutsch als Zweitsprache, anschließend folgte eine Klausur der Wirtschaftswissenschaften. Insgesamt sollen über 7500 Studierende „dort in diesen Tagen ihre schriftlichen Arbeiten ablegen“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (25.6.).

Klausuren in Präsenzform möglich

Nach einer Allgemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW dürfen Prüfungen wieder in Präsenzform stattfinden; ebenso wie Lehr- und Praxisveranstaltungen. Voraussetzung dafür ist ein Hygienekonzept der Uni.

Zwischen den Klausurschreibern muss der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden; Ansammlungen vor dem Prüfungsraum müssen vermieden werden. Bei Klausuren mit mehr als 200 Teilnehmern stoßen die Raumkapazitäten der TU an ihre Grenzen. Selbst das Audimax ist dafür zu klein. Deswegen weicht die TU Dortmund nun bei manchen Prüfungen auf die Westfalenhalle 3 aus.

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