Verwirrung um Verkehrsschilder: Ab wann gilt das Halteverbot im Klinikviertel?

Bombenentschärfung in Dortmund

Bereits ab dem 10. Januar (Freitag) gilt wegen der Mega-Evakuierung im Klinikviertel an vielen Stellen ein Halteverbot. Die Verkehrsschilder stehen bereits - stiften aber Verwirrung.

Dortmund

, 03.01.2020, 14:06 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Halteverbote ab dem 10. Januar sind im Klinikviertel - wie hier an der Johannesstraße - bereits ausgeschildert.

Die Halteverbote ab dem 10. Januar sind im Klinikviertel - wie hier an der Johannesstraße - bereits ausgeschildert. © Oliver Volmerich

Die Parkplatznot ist groß im Klinikviertel. Und sie dürfte ab kommendem Freitag (10.1.) für einige Tage noch größer werden. Denn dann gilt an vielen Straßen ein absolutes Halteverbot. Denn bereits in den Tagen vor der eigentlichen Evakuierung wegen der geplanten Bombenentschärfungen im Klinikviertel sollen zahlreiche Krankentransporte stattfinden, weil auch die Kliniken weitgehend geräumt werden müssen.

Halteverbote ab 16 Uhr

Die Halteverbotsschilder stehen bereits. Doch sie sorgen auf den ersten Blick für Verwirrung. Denn ausgeschildert ist das Halteverbot ab 10. Januar um 16 Uhr. In den bisherigen Ankündigungen der Stadt war bislang immer von einem Beginn der Regelung um 6 Uhr am Freitagmorgen die Rede.

Mit dieser Karte macht die Stadt auf die Verkehrsregelung im Klinikviertel ab dem 10. Januar aufmerksam. Hier ist noch von einem Start um 6 Uhr die Rede.

Mit dieser Karte macht die Stadt auf die Verkehrsregelung im Klinikviertel ab dem 10. Januar aufmerksam. Hier ist noch von einem Start um 6 Uhr die Rede. © Stadt Dortmund

Die zeitliche Verschiebung ist allerdings gewollt. Man nehme mit der Verschiebung auf den Freitagnachmittag auf die Bedürfnisse der Anlieger Rücksicht und versuche die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, erklärt Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage. Die Halteverbote gelten also ab Freitag, dem 10.01.2020, 16 Uhr, und zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes mit ihren Maßnahmen“, kündigt Schön an.

Die Stadt will noch Ersatzparkplätze für die betroffenen Anwohner ausweisen. Vorgesehen ist unter anderem der Parkplatz hinter dem FZW an der Übelgönne/Unionstraße.

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