Schockanrufe: Betrüger berichten von schlimmen Unfällen und fordern Geld
Warnung der Polizei
Sie behaupten, Angehörige seien bei Unfällen gestorben und fordern hohe Geldsummen. Die Polizei warnt am Freitag vor "Schockanrufen" von Betrügern, die in der gesamten Stadt auftreten sollen.

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Eine neue dreiste Betrugsmasche ist am Freitag (26.2.) in Dortmund aufgetreten. Die Polizei berichtet in einer Mitteilung von "Schockanrufen, die seit 13.10 Uhr bei mehreren Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Stadtgebiet eingehen."
Die Masche: Die Anruferinnen würden behaupten, dass sie von der "Verkehrspolizei" seien. In allen Fällen berichteten sie laut Polizei von schweren Verkehrsunfällen, bei denen Angehörige verstorben seien oder im Sterben liegen würden. Schließlich haben die Anruferinnen dann auch noch hohe Bargeldsummen gefordert – dabei nannten sie Beträge zwischen 25.000 und 47.000 Euro.
Polizei warnt
Bisher sei der Polizei jedoch kein Fall bekannt, bei dem tatsächlich Geld übergeben wurde. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Masche: Solche Schockanrufe sollen die Angerufenen stark verunsichern, so dass sie sich in ihrem Handeln beeinflussen lassen und den Täterinnen und Täter Geld oder Schmuck übergeben.
Die Polizei bittet: "Lassen Sie sich von solchen vorgetäuschten Ereignissen nicht verunsichern. Bleiben Sie ruhig. Bitte informieren Sie Familienangehörige - vor allem im Seniorenalter - über diese Methode, damit diese bei einem Anruf richtig reagieren können."