Neue Mitmach-Ausstellung für kleine Tüftler startet in der DASA

Museum für Kinder

Die Dasa-Ausstellung „Die Tüftelgenies“ widmet sich ab Sonntag den bahnbrechenden, zufälligen und skurrilen Erfindungen der Menschheit. Und lädt damit nicht nur Kinder zum Entdecken ein.

Dortmund

, 16.09.2018, 04:20 Uhr / Lesedauer: 2 min
Drittklässler der Funke-Grundschule Dorstfeld durften „Die Tüftelgenies“ vorab am Donnerstag testen und sich bei der Untersuchung einer Puppe mit dem Stethoskop wie richtige Ärzte fühlen.

Drittklässler der Funke-Grundschule Dorstfeld durften „Die Tüftelgenies“ vorab am Donnerstag testen und sich bei der Untersuchung einer Puppe mit dem Stethoskop wie richtige Ärzte fühlen. © Dieter Menne

Eine Ode an den Erfindergeist der Menschen – zugeschnitten auf die ganz Kleinen. Am Sonntag eröffnet die Ausstellung „Die Tüftelgenies“ in der DASA.

Das Grazer Kindermuseum „FRida&freD" hat die Ausstellung extra für kleine Entdecker konzipiert. An verschiedenen interaktiven Stationen können Kinder lernen, was für Geschichten hinter den wichtigsten Errungenschaften der Menschheit stecken.

Dabei machen die kleinen Entdecker eine Zeitreise durch die Epochen. Beginnend bei der ersten Erfindung der Menschheit, dem Faustkeil, bis zum Computer.

In der gesamten Ausstellung steht das selbst Ausprobieren im Vordergrund. So lernen die Kinder bei einer simulierten Autofahrt spielerisch, mit welchen Problemen Bertha Benz bei ihrer historischen Fahrt von Mannheim nach Pforzheim konfrontiert war.

Interaktive und multimediale Stationen

Damit die Kinder weiterfahren können, müssen sie die Verstopfung in der Benzinzufuhr des Modellautos ebenso lösen, wie Bertha Benz damals: mit einer Hutnadel. Nahezu alle Stationen sind so interaktiv und multimedial gestaltet.

In einem Boot können die Schüler paddelnd etwas über die Geschichte des Ruderns lernen. Die Ruderbewegungen werden auf den Bildschirm vor ihnen übertragen.

In einem Boot können die Schüler paddelnd etwas über die Geschichte des Ruderns lernen. Die Ruderbewegungen werden auf den Bildschirm vor ihnen übertragen. © Dieter Menne

„Wir wollen die Kinder inspirieren selbst zum Tüfteln zu kommen“, sagte Bettina Deutsch-Dabernig, Kuratorin des Grazer Kindermuseums „FRida&freD“. „Die Kinder sollen mit Spaß und mit allen Sinnen etwas lernen“: beispielsweise wie viel leichter sich ein Sandsack mit Hilfe eines Flaschenzugs anheben lässt oder wie der Schließmechanismus eines Türschlosses funktioniert.

Kinder können Geistesblitze sammeln

Konzipiert ist die Ausstellung für Kinder ab acht Jahren. Die kleinen Besucher sollten zumindest lesen können, um die Ausstellung vollständig erleben zu können, da zu jeder Erfindung auch die Enstehungsgeschichte erklärt wird. Mit einem Armband, das sich einscannen lässt, können die Kinder an jeder Station Geistesblitze sammeln, um sich am Ende selbst ein Patent ausstellen zu lassen.

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Sie können sich von Alltagserfindungen wie dem Klopapier inspirieren lassen, von skurrilen Erfindungen wie der Lippenhantel als Trainingsgerät für Blechbläser oder weltbewegenden wie dem Auto. Die detailreiche Ausstellung enthält viele kleine Anekdoten. Und so können nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene spannende Geschichten hinter den Erfindungen entdecken und einiges lernen. Oder wussten Sie, warum ein Kuschelbär ausgerechnet „Teddy“ heißt?

Die Ausstellung läuft vom 16.9.2018 bis zum 31.3.2019. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Schulklassen zahlen pro Person 2 Euro. Eine Familienkarte (zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern) kostet 16 Euro. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr.

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