Naturfreunde bauen ein Nest für kleine Störche
Nordost-Geschichten
In unserer Kolumne „Nordost-Geschichten“ geht es heute um den praktischen Naturschutz vor der Haustür in Form eines Storchennestes im Naturschutzgebiet Alte Körne.

Die Mitglieder des Naturlehrpfads Alte Körne haben ein Storchennest im Naturschutzgebiet aufgestellt. © Rainer Strahler
Liebe Leserinnen und Leser, der Klima- und Naturschutz ist momentan in aller Munde, und das finde ich richtig klasse. Da trifft es sich doch gut, dass ich Ihnen ein Beispiel für praktischen Naturschutz direkt vor unserer Haustür präsentieren kann: Lothar Schnabel vom Naturlehrpfad Alte Körne hat in Zusammenarbeit mit Dirk Lehmkau vom Umweltamt und seinen Helfern ein Storchennest gebaut, das nun hoch oben auf einem Mast auf der Wiese hinter dem Kreuz „Schöpfung bewahren“ im Naturschutzgebiet Alte Körne thront.
Drei Jahre habe die Planung dafür gedauert. Auslöser für die Idee waren die 21 Störche, die sich damals kurzzeitig im Dortmunder Nordosten aufgehalten hatten. Die Bauckloh-Stiftung und die Volksbank haben Geld für das Projekt gegeben. Der Mast, der zwei Meter tief in der Erde eingegraben und imprägniert ist, trägt übrigens auch einen Nistkasten für ein Turmfalken-Paar. Ins Gehege kommen sich laut Schnabel die beiden Vogelarten nicht. Jetzt hofft er auf die Sensation: brütende Störche im Dortmunder Nordosten.
Machen Sie sich ein schönes Wochenende. Bis Samstag!

Andreas Schröter © privat