Große Anteilnahme an Schließung des Tante-Emma Ladens in Brackel

Nordost-Geschichten

In unserer Kolumne „Nordost-Geschichten“ geht es heute um die vielen Reaktionen, die es zur Schließung des Tante-Emma-Ladens von Frank und Petra Schmidt gegeben hat.

Brackel

, 11.01.2020, 04:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der kleine Lebensmittelladen von Frank und Petra Schmidt schließt am 15. Januar.

Der kleine Lebensmittelladen von Frank und Petra Schmidt schließt am 15. Januar. © Andreas Schröter

Liebe Leserinnen und Leser, ich war in dieser Woche überrascht über die vielen, vielen Reaktionen im sozialen Netzwerk Facebook zu unserem Artikel über die Schließung des kleinen Lebensmittelladens des Ehepaars Schmidt an der Ecke Westkamp/Sendstraße in Brackel.

Zu lesen ist dort: „Ich habe dort als Kind immer was geholt, wenn ich bei meiner Oma war.“ Oder: „Es ist schade für alle älteren Menschen, die da mal eben vorbeigegangen sind.“ Oder: „Das ist wirklich sehr schade. Ich war da schon als kleines Kind immer gerne.“ Oder: „Es gibt so viele Menschen, die diesen Laden als Anlaufstelle hatten und denen nun ein bisschen Tradition genommen wird.“ Oder „Meine Mutter und ich sind auch sehr traurig. Alles Gute, Familie Schmidt!“

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Die Menschen scheinen solche Läden, die ein bisschen wie aus der Zeit gefallen wirken, zu mögen. Sie erinnern sie vielleicht an ihre Vergangenheit. Ich selbst wurde als Kind von meiner Oma auch immer zu einem winzigen Laden („Tante Malli“ in Witten-Annen) geschickt, an dem es eine Theke gab, an der man sich bedienen lassen musste.

Da war nichts mit Selbstbedienung. Dafür war „Tante Malli“ extrem freundlich. Ich denke gerne daran zurück. Machen Sie sich ein schönes Wochenende! Bis Samstag!

Andreas Schröter

Andreas Schröter © privat

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