Medienberichte: Dortmunder Bahn-Funktionär soll in Tötungsdelikt verwickelt sein

In der Türkei

Ein Arbeitnehmer-Vertreter im Konzern Deutsche Bahn war laut Medienberichten in den Tod eines 37-Jährigen verwickelt. Das Opfer starb durch Messerstiche in den Hals.

Dortmund

, 11.09.2022, 22:28 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ein Dortmunder Betriebsratsvorsitzender wird laut Medienberichten in der Türkei wegen der Beteiligung an einer schweren Straftat verdächtigt. Am Sonntagabend (11.9.) berichtet die „Bild“ (kostenpflichtiger Inhalt) über einen Funktionär der DB Sicherheit West. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (rund 600 Mitarbeiter) hat seinen Sitz in Dortmund.

Der Mann (45) sitze derzeit unter polizeilicher Aufsicht in der Türkei fest. Sein Bruder ist in Untersuchungshaft. Er soll in der Stadt Kuşadası an Ägäis-Küste einen 37-Jährigen nach einem Streit erstochen haben. Beide befanden sich nach Darstellung von türkischen Medien im Urlaub in Kuşadası.

37-Jähriger nach Streit in Urlaubs-Ressort in der Türkei getötet

Der Vorfall ereignete sich bereits am 11. August, wurde aber erst jetzt von deutschen Medien aufgegriffen. In der Türkei haben zahlreiche Medien den Fall begleitet.

Bei dem Getöteten handelte es sich den stellvertretenden Personal- und Ausbildungschef der Stadt Kuşadası (120.000 Einwohner).

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Dem Bericht nach soll der Tatverdächtige in Köln leben. Welche Bezüge er über seine Betriebsratsfunktion hinaus nach Dortmund hat, ist noch offen.

Eine Sprecherin der Deutschen Bahn AG sagt auf Anfrage dieser Redaktion am Montag (12.9.): „Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes geben wir keine Auskünfte zu Mitarbeitenden bei Angelegenheiten, die nicht ihre Tätigkeit bei der DB betreffen.

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