Massenschlägerei bei McDonald's am Hauptbahnhof
Unter Alkoholeinfluss
Massenschlägerei am Dortmunder Hauptbahnhof: Mindestens vier Männer sind in der Nacht zu Sonntag bei McDonald's aneinandergeraten. Eine Bundespolizistin, die schlichten wollte, wurde am Kopf verletzt. Sie musste in eine Klinik eingeliefert werden.
Die Bundespolizei ist am Sonntag gegen 4.20 Uhr in die McDonald's-Filiale am Hauptbahnhof gerufen worden. Dort schlugen mehrere Personen aufeinander ein. Um die Auseinandersetzung herum, so schildert es die Bundespolizei in einer Pressemitteilung, habe sich eine Menschentraube gebildet. Einzelne Personen hätten die Situation verbal angeheizt.
Die Bundespolizei trennte die Kontrahenten. Dabei sei eine Polizistin derart angerempelt worden, dass sie rückwärts stolperte und mit dem Kopf gegen einen Betonpfeiler stieß. Sie zog sich eine schmerzhafte Kopfverletzung zu und wurde in eine Klinik eingeliefert.
Unübersichtliche Situation
Vor Ort, so schildert es die Bundespolizei weiter, konnten in der sehr unübersichtlichen Situation vier Tatverdächtige ermittelt werden. Die "hoch aggressiven und alkoholisierten Männer" seien daraufhin zur Wache gebracht worden. Dort erfuhr die Polizei dann auch Näheres zum Motiv der Schlägerei.
Der Streit ist den Aussagen der Tatverdächtigen zufolge wegen einer "ehrverletzenden Äußerung" entstanden - weil einer der Männer einen anderen und seine Mutter beleidigt haben soll. Bei den Kontrahenten handelt es sich um zwei Dortmunder, 21 und 25 Jahre alt. Ihre Begleiter, 23 und 25 Jahre alt und ebenfalls Dortmunder, haben sich offenbar in die Schlägerei eingemischt. Ob noch weitere Personen daran beteiligt waren, ist unklar.
Die vier Dortmunder standen laut Bundespolizei alle unter Alkoholeinfluss. Zwei von ihnen trugen sichtbare Verletzungen im Gesicht und an den Händen davon. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung ein. Die verletzte Bundespolizistin konnte die Klinik nach einer ärztlichen Untersuchung wieder verlassen.